Haarens "letzte Patrone" sitzt

Walheim II – Wegberg-Beeck II 0:7 (0:3): Eine 0:7-Klatsche gegen den Aufsteiger. Ein Auftritt, der der Walheimer Zweitvertretung auch noch das Torverhältnis versaute. „Das Torverhältnis wird am Ende wohl eine Rolle spielen. Aber was will man machen, wenn der Gegner seine Chancen so gnadenlos nutzt“, fragte Walheim-II-Coach Christoph Nadenau machtlos.

Nadenau attestierte der Zweiten vom FC Wegberg-Beeck „läuferisch viel stärker“ gewesen zu sein. Seine Mannen hingegen hätten „vier gute Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt“. Walheim II rutscht damit auf den vorletzten Tabellenplatz hinter Haaren ab.

Die Torfolge: 0:1 Jaquet (5./Eigentor), 0:2 Yilmaz (15.), 0:3 Godlevski (41.), 0:4 Yilmaz (49.), 0:5 Godlevski (53.), 0:6, 0:7 Ait Kassi (67., 80.)

Arm. Eilendorf – Kückhoven 6:2 (3:0): Nicht einmal zwei Minuten waren gespielt, da netzte Thiemo Huppertz bereits zur Arminen-Führung ein. Thomas Schmidt konnte in der 16. Spielminute nachlegen und Huppertz mit seinem zweiten Treffer (41.) die 3:0-Halbzeitführung herstellen.

Im zweiten Durchgang markierte der eingewechselte Onur Baslanti das 4:0 (60.). „Dann hat unsere Aggressivität und Konzentration etwas nachgelassen“, sagte Arminen-Trainer Frank Küntzeler. Folgerichtig kam Kückhoven zu Chancen. Jannik Huff und Martin Rachau nutzten zwei davon zu einem Doppelschlag (67., 68.). Baslanti entschied die Partie letztendlich mit zwei weiteren Toren (72., 89.). „Er hat mit seinen drei Treffern nach seiner Einwechslung seinen Hut in den Ring geworfen, um die Startelf im nächsten Spiel zu ändern“, verteilte Küntzeler ein Sonderlob. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Das war eine Top-Leistung“, merkte der Trainer an, dass das gesamte Team ein tolles Spiel ablieferte.

Die Torfolge: 1:0 Huppertz (2.), 2:0 Schmidt (16.), 3:0 Huppertz (41.), 4:0 Baslanti (60.), 4:1 Huff (67.), 4:2 Rachau (68.), 5:2, 6:2 Baslanti (72., 89.)

Kellersberg – Uevekoven 1:3 (0:2): „Fünf, sechs Teams hängen unten im Abstiegskampf drin. Wir müssen gegen diese Mannschaften anders auftreten und – egal wie – gewinnen“, stellte KSC-Trainer Robert Kroll nach der Niederlage gegen Uevekoven seine generellen Ansichten klar. „Eigentlich hätten wir angesichts der Tabellensituation das Spiel niemals verlieren dürfen“, kommentierte er die 1:3-Pleite gegen den direkten Konkurrenten. „Es ist eine deprimierende Situation“, zog Kroll enttäuscht Fazit.

Die Torfolge: 0:1, 0:2 Heinen (23., 45.+1), 1:2 Guß (62.), 1:3 Heinen (90.+2) Gelb-Rot: Feuser (79./Kellersberg)