2024-05-10T08:19:16.237Z

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"Hö-Nie" soll zu Hause sieglos bleiben

Landesligist VfL Repelen tritt am Sonntag bei der abstiegsbedrohten Reserve des Oberligisten an

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Für Landesligist VfL Repelen (10. Platz, 17 Punkte, 17:8 Tore) steht am Sonntag eine richtungweisende Begegnung an: Um 14.30 Uhr ist die Mannschaft von Trainer Sascha Weyen beim abstiegsbedrohten Neuling SV Hönnepel-Niedermörmter II (17., 10, 16:41) zu Gast.

"Jetzt kommen die wichtigen Spiele", betont Weyen, der mit einem Erfolg am Sonntag den bisherigen Vier-Punkte-Vorsprung auf die Abstiegsplätze wieder vergrößern möchte.

Allerdings sieht er die Lage bei seinem VfL nach zuletzt nur zwei Punkten aus vier Spielen nicht so negativ, wie er sie im Umfeld teilweise wahrnimmt: "Ich habe immer gesagt, dass wir im Mittelfeld der Tabelle landen und mit dem Abstieg möglichst nichts zu tun haben wollen. Dass wir uns nicht in der Spitzengruppe festsetzen konnten, ist zwar schade, aber nicht überraschend."

Der Aufsteiger "Hö-Nie" II hatte zu Beginn der Runde große Schwierigkeiten im neuen sportlichen Umfeld und kassierte in 13 Spielen schon neun Niederlagen, dabei erwies sich die Abwehr mit 41 Gegentreffern als die Schießbude der Liga. Zuletzt ging es aber ein wenig aufwärts für den Neuling, was auch an den beiden Auswärtssiegen in Straelen (3:2) und Uerdingen (2:1) liegt.

Getrübt wird die Bilanz allerdings durch die magere Heimausbeute. Auf eigenem Platz sind Spielertrainer Daniel Beine und sein Team nämlich noch sieglos, lediglich einen Punkt konnten die "Bullen" auf ihrem "Acker" einfahren.

Das soll nach dem Willen von Sascha Weyen so bleiben, allerdings warnt er davor zu glauben, dass es allein der "Heimfluch" des Gegners richten könnte: "Hö-Nie hat immerhin zehn Punkte, und das nicht aus Zufall. Natürlich wollen wir dort die drei Punkte holen, aber das wird kein Selbstläufer. Arroganz wird sofort bestraft, von daher müssen wir höllisch aufpassen, um dort nicht ins offene Messer zu laufen."

Zudem kommt es dem VfL-Coach darauf an, seinen stürmenden Kollegen auszuschalten: "Wenn man Daniel Beine neutralisieren kann, ist das gegen Hö-Nie die halbe Miete."

Wie gewohnt gibt es allerdings in Repelen wieder einige Ausfälle zu beklagen. So gehört Selim Hamdi nach seinem Platzverweis in Homberg nicht mehr zum Kader, Nico Pehla ist noch beruflich bedingt im Ausland, und Marcel Marquardt fehlt aus privaten Gründen. Zudem können Patrick Wafo (Knieprellung), Naser Ameti (Schulter-OP) und Demir Bojic (Gelb-Rot-Sperre) nicht spielen.

Aufrufe: 07.11.2015, 12:42 Uhr
RP / Björn BelloffAutor