2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Innerhalb einer guten Woche zum dritten Mal nach Ecke von Stefan Wannenwetsch per Kopf getroffen: Tommy Grupe setzt sich im Luftkampf gegen Gäste-Kapitän Torben Rehfeldt durch und erzielt das 1:0 (26.). Lutz Bongarts
Innerhalb einer guten Woche zum dritten Mal nach Ecke von Stefan Wannenwetsch per Kopf getroffen: Tommy Grupe setzt sich im Luftkampf gegen Gäste-Kapitän Torben Rehfeldt durch und erzielt das 1:0 (26.). Lutz Bongarts

Gute Leistung nicht belohnt

Fußball-Drittligist Hansa Rostock verpasst gegen Werder Bremen II die Entscheidung und kassiert das 1:1

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Fußball-Drittligist FC Hansa musste sich gegen den SV Werder Bremen II mit einem 1:1 begnügen. Dabei befanden sich die Rostocker nach dem 1:0 durch Grupe (26.) auf dem Weg zum Sieg, ehe ein Elfmeter zum Ausgleich führte (80.). Zudem gab’s die Rote Karte für Kofler. Beide Sanktionen waren ungerechtfertigt. Eher lag ein Handspiel des „Gefoulten“ Manneh vor als alles andere.

Die Weiß-Blauen begannen munter und voller Tatendrang gegen einen Kontrahenten der unangenehmen Sorte. Dies war auch schon ohne Millionen-Neuzugänge wie Yatabaré so: Vorige Saison holte Hansa gegen Werder II gerade mal einen Punkt, zu Hause wurde gar 1:2 verloren…Die Gäste kamen zuerst einem Tor nahe, als Käuper knapp eine Flanke verpasste und im nächsten Moment den Ball nicht am auf der Linie postierten Kofler vorbeibekam (14.). Doch insgesamt gehörte die erste Hälfte den Ostseestädtern. Was sie machten, hatte Sinn und Verstand. Unaufgeregt, gleichwohl klar zielorientiert bespielten sie die Bremer. Noch scheiterte Wannenwetsch: Geschickt trickste er Rehfeldt aus, dann aber war der Winkel zu spitz und der Abstand zu gering (19.). Sieben Minuten später jedoch war Torwart Oelschlägel bezwungen: Ecke Wannenwetsch, Kopfball Grupe – das hatte schon beim 8:1 im Landespokal in Güstrow zweimal vortrefflich geklappt: 1:0 für Hansa! Trockener Kommentar von Pflichtspiel-Rekordmann Juri Schlünz: „Vor hundert Jahren hätte da einer gestanden und den rausgekloppt. Aber heute wird ja kein Pfosten mehr besetzt…“

In der zweiten Halbzeit vergaben die Mecklenburger mehrfach die Chance zum 2:0. Ziemer setzt sich vorzüglich durch und bedient Bülbül, dessen Schuss hält Oelschlägel (48.). Dann Konter über Bülbül und Erdmann, Andrist schießt – wieder pariert (65.). Nach der anschließenden Ecke kommt Kofler mit dem Kopf an die Kugel – knapp vorbei (66.). Davon abgesehen ließ Hansa jetzt ein bisschen sehr viel im Spielfeld-Drittel vor dem eigenen Tor zu, und das rächte sich: Manneh geht zu Boden, Eggestein verwandelt den „Elfmeter“ zum Endstand (80.). Dazu FCH-Trainer Brand: „Nach meinen Erkenntnissen war das eine Fehlentscheidung. Der Spieler kriegt den Ball an die Hand und fällt um.“ Selbst danach waren noch drei Punkte möglich: Bülbül bereitet vor, Gardawski… daneben (82.).Nach der Partie stellte Brand fest: „Dieses 1:1 war ein Schritt nach vorn.“

Aufrufe: 021.11.2016, 12:00 Uhr
Peter RichterAutor