2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Sieht noch Steigerungspotenzial: Dominik Hinrichsen. FOTO: HENRY
Sieht noch Steigerungspotenzial: Dominik Hinrichsen. FOTO: HENRY

Gut, aber noch lange nicht gut genug

Beim SSV Kaldauen gibt es trotz starker Auftritte noch einiges zu verbessern

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Keine Frage: Diese Mannschaft zählt zum Kreis der Favoriten in der Fußball-Kreisliga A. Gerade was die Offensive angeht, gehört der SSV Kaldauen zum Besten, was das Kreis-Oberhaus zu bieten hat. Daran ändert auch das jüngste 0:3 gegen den SV Kriegsdorf nichts.

„Das hat uns mit Sicherheit keinen Knacks gegeben. Die Jungs wissen, dass sie alle nicht gut gespielt haben“, sagt Trainer Dominik Hinrichsen, der als einer der Akribischsten seiner Zunft gilt und eine ganze Reihe von Verbesserungsmöglichkeiten im Spiel der Blau-Weißen ausgemacht hat.

SSV Siegburg-Kaldauen 1928 - VfR Hangelar 1912 (So 15:00)

Schiedsrichter: Jerome Krämer (FC Hennef)

„Wir wollen hoch verteidigen. Damit wir das tun können, müssen wir aber vorn bei gegnerischem Ballbesitz gleich pressen. Der Stürmer ist der erste Abwehrspieler. Sonst stimmen die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen nicht“, doziert er als „Schüler“ vor dem Spiel gegen seinen eigenen früheren Trainer und „Lehrmeister“ Frank Schmitz in Diensten des VfR Hangelar.

Daneben aber gibt es auch noch andere Schwachstellen, die Hinrichsen aufgefallen sind. „Wir müssen bei all unserem Offensivpotenzial auch vorn noch besser werden. Das Zusammenspiel ist noch ausbaufähig“, erklärt er. „Ebenso wie die Raumaufteilung.“

Da kommt es dem Kaldauer Übungsleiter zupass, dass inzwischen der Kader nahezu vollständig verfügbar ist. „Endlich“, atmet Hinrichsen auf, „denn bisher haben immer wichtige Leute gefehlt, ohne die wir bestimmte Abläufe im Training einfach nicht einstudieren konnten.“ Den Konkurrenzdruck in den Übungseinheiten, so der SSV-Coach, habe er bislang vermisst.

Dass der Ehrgeiz, gegen seinen ehemaligen „Chef“ bei den Junioren des FV Bad Honnef zu siegen, besonders groß ist, bestreitet Hinrichsen nicht. Ganz im Gegenteil: „Wir werden gegen Hangelar mit voller Kapelle spielen, und wir werden gewinnen“, sagt er vollmundig.

Aufrufe: 024.9.2015, 12:30 Uhr
General-Anzeiger / Wolfgang LeyAutor