GSV befindet sich gut in der Spur

"Und das haben wir ganz gut gemacht. Insgesamt hatten wir mehr Ballanteile und sind auch aggressiver gegen den Ball gewesen", sagte GSV-Coach Peter Streutgens. Viktoria-Trainer Sven Kleuskens hatte größtenteils eine Partie auf Augenhöhe gesehen. Was ihn aber nervte, war das Zustandekommen der Gegentore. Zunächst hatte Gelderns Maik Noldes nach einem Winnekendonker Abstimmungsfehler zum 1:0 getroffen, Daniel Lamers glich vor der Pause zum 1:1 aus. Kurz nach Wiederanpfiff traf Lamers dann erneut.

Obwohl die Viktoria führte, leistete sie sich in der Defensive immer wieder individuelle Fehler, die die Gäste aus Geldern eiskalt ausnutzten. Noldes glich aus, Stephan Goldbeck und Ednart Baba-Alig sorgten im Anschluss mit ihren Treffern für den Auswärtserfolg. "In der zweiten Hälfte habe ich aufgrund von Personalmangel sogar vier Spieler aus der vierten Mannschaft (C-Liga) eingewechselt. Das haben die Jungs gut gemacht. Man konnte keinen Unterschied sehen", lobte Streutgens.

Winnekendonks Trainer Kleuskens beurteilte die Begegnung im Nachhinein "als ordentlichen Test", allerdings hofft er darauf, dass seine Mannschaft morgen die Quote individueller Fehler herunterschraubt. Dann trifft die Kleuskens-Elf zum nächsten Test auf den A-Ligisten SV Rindern. Das Spiel beginnt um 16 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des 1. FC Kleve. Derweil hofft GSV-Coach Streutgens darauf, dass die derzeit nur zur Hälfte einsetzbare Flutlichtanlage auf dem GSV-Kunstrasen bis Anfang der Woche wieder voll funktionstüchtig ist.

Samstagmittag kann immerhin ohne künstliches Licht gespielt werden. Streutgens' Team empfängt um 14 Uhr den Landesligisten SV Straelen.