Ligabericht

GSC ist das Zünglein an der Waage

Güstrower Verbandsliga-Fußballer knöpfte dem Zweiten, Greifswalder FC, beim 1:1 ein Punkt ab und gastiert nun beim Spitzenreiter

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In der Fußball-Verbandsliga kommt es gerade zu einem Krimi im Aufstiegskampf. Und mitten drin ist der Güstrower SC. Zwar haben die Barlachstädter mit dem Meistertitel nichts zu tun, da sie aber dem Zweiten, Greifswalder FC, beim 1:1 im heimischen Jahnstadion einen Punkt abknöpften und der FC Mecklenburg Schwerin beim 0:0 in Pampow ebenfalls nicht gewann, wird die Meisterschaft erst am kommenden Sonntag entschieden. Und der Güstrower SC ist für den Verfolger aus Greifswald das Zünglein an der Waage, weil der GSC am letzten Spieltag beim Spitzenreiter gastiert. Ein Punkt würde dem FCM schon zum Titel reichen. ,,Mit einem Sieg können wir uns aber in der Tabelle auch noch verbessern, deshalb wird es keine Kaffeefahrt dorthin", gibt Güstrows Trainer Sven Lange die Marschroute vor.

Sein Team wolle in Schwerin die gleiche Leistung anbieten wie gegen Greifswald. Zwar hatten die Güstrower dort zunächst Schwierigkeiten, bekamen die Partie aber nach und nach in den Griff und wurden ab der 25. Minute gleichwertiger. ,,Greifswald war nach vorne aber immer saugefährlich", sagt Lange.In der zweiten Halbzeit blitzte dann aber auch die Klasse der Güstrower Offensive auf, die sich zahlreiche Chancen erarbeitete. In der 80. Minute ging der GSC demnach nicht unverdient in Führung. Nach starkem Ballgewinn von Sebastian Peters bediente Kapitän Björn Plate Goalgetter Sava-André Mihajlovic, der den Ball schließlich ins Tor schoss. Das war bereits sein 24. Saisontreffer. Für den Sieg reichte aber trotzdem nicht. In der fünften Minute der Nachspielzeit waren die Greifswalder erfolgreich und wahrten damit ihre Meisterschaftschance.,,

Unter dem Strich ist es ein gerechtes Ergebnis, mit dem wir auf jeden Fall leben können", sagt Sven Lange.

Güstrower SC: Florian Kirsch - Mathias Hopp, Mathias Staben (32. Ole Schuller), Jacob Riedel, Michael Barachini, Paul Fichelmann, Henning Leu, Sava-André Mihajlovic, Philipp Scheller (70. Sebastian Peters), Björn Plate, Philipp Keup (85. Christian Hanke)

Aufrufe: 05.6.2016, 16:30 Uhr

Robert GrabowskiAutor