Grün Weiß Siebenbäumen korrigiert das Saisonziel nach oben

Großen Anteil am Erfolg hat Coach Jan „Kiste“ Voigt, der schon vor knapp zwei Jahren die Mannschaft zur Vizemeisterschaft führte. Nach einer einjährigen Abstinenz in Grün Weiß ist er noch stärker zurückgekommen. „Auch, wenn einige sehr skeptisch waren, Jan erneut zur verpflichten, war ich zu hundert Prozent sicher, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich bin froh, dass Kiste auch den Mut hatte, es noch einmal mit uns anzupacken. Wir ergänzen uns einfach gut“, ist GW-Teammanager Marco Kalcher sehr zufrieden mit dieser Verpflichtung.

Dazu konnte mit den Routiniers Max Kinscher, Kevin Pour, Christian Biermann, Kai Zimmermann, Manu Plähn sowie dem Kapitän Benjamin „Mini“ Mecker, die unter Voigt zur alten Stärke zurückgekehrt sind, ein starkes Gerüst gehalten werden. 15 neue Spieler konnten sich zur neuen Saison zum Team zählen. Dabei sticht natürlich Fabio Parduhn (21) zunächst ins Auge. Nach zwei glücklosen Spielserien bei NTSV Strand 08 und Eutin 08 ist er einer der Spieler der bisherigen Saison. Mit 27 Toren in 20 Spielen ist er ein echter Volltreffer. „Es ist eine riesige Leistung. Die Erwartungen hat er erfüllt“, lobt Kalcher den Offensivspieler.

Aber auch andere haben eine gute Entwicklung genommen. So hebt der Manager besonders Pa Madou Ceesay (kam von FC Dornbreite II) hervor. „Toll, wie schnell er sich an das Tempo dieser Liga gewöhnt hat“. Auch die Verpflichtung von Timo Dankert (vom Breitenfelder SV) hat sich gelohnt. „Zusammen mit Urgestein Manu Plähn bildet er eine exzellente Achse im Zentrum“. Das Prunkstück ist aber die Defensivabteilung um Zimmermann und Biermann. Nur 19 Gegentreffer zeigen es deutlich.

Aber der engagierte „Macher“ sieht auch negative Dinge: „Wir müssen noch variabler werden. Unser Spiel ist oft noch zu statisch und schwerfällig.“ Das Saisonziel war vor dem ersten Spieltag die neugeschaffene Landesliga. „Das dürfte jetzt wohl nicht in Gefahr sein. Jetzt wollen wir auch am Ende an der Tabellenspitze stehen. Ich erwarte vom Team, dass sie die Rückrunde konzentriert angeht und top vorbereitet startet. Jeder muss sich dem Erfolg der Mannschaft unterordnen. Für persönliche Empfindlichkeiten und Eitelkeiten ist kein Platz“, so Kalcher. Die weitere Saisonplanung ist ganz auf die Oberliga ausgerichtet.