2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Luftkampf: Joachimsthals Robert Gey, Ahrensfeldes Kapitän Stephan Baum und Schorfheides Ersatz-Keeper Denny Peters (v. l.) kämpfen hier um den Ball  © Ingo Muhme
Luftkampf: Joachimsthals Robert Gey, Ahrensfeldes Kapitän Stephan Baum und Schorfheides Ersatz-Keeper Denny Peters (v. l.) kämpfen hier um den Ball © Ingo Muhme

Grün-Weiss macht kurzen Prozess

Ahrensfelde lässt gegen den FSV Schorfheide Joachimsthal nichts anbrennen

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Glatt mit 1:5 verliert der FSV Schorfheide Joachimsthal sein letzten Saisonspiel des Jahres 2016 gegen den Tabellenzweiten Grün-Weiss Ahrensfelde. Schon zur Pause führten die Randberliner mit 2:0.

Die Partie beginnt für die Schorfheider eigentlich recht verheißungsvoll, denn sie haben zunächst Feldvorteile und die besseren Chancen. Doch weder Benjamin Borkowski mit seinem Fernschuss, noch Benjamin Ehrlich nach einem Pass von Robert Rückmann können daraus Kapital schlagen. Nach zwölf Spielminuten muss Joachims-thals Abwehrchef Rene Runge verletzungsbedingt den Platz verlassen.

Nach einer Viertelstunde kommen die Ahrensfelder dann immer besser ins Spiel. Noch gehen der Freistoß von Sebastian Vlach und der Flachschuss von Marc Grzyb neben das Tor, aber nach 17 Spielminuten können die Schorfheider das Führungstor für die Gäste nicht verhindern. Vladimir Pestov erzielt im Nachsetzen das 0:1.

Mitte der ersten Halbzeit folgt ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Auf Joachimsthals Seite kann Benjamin Ehrlich nach Zuspiel von Kevin Spann nicht den Ausgleich erzielen und für Ahrensfelde schaffen es weder Rico Riegel per Kopf noch Thomas Illig per Fuß, das zweite Tor zu erzielen. Doch Ahrensfelde wird stärker, die Chancen häufen sich und eine dieser nutzt Willi Lerche dann doch zum 0:2 (33.). Leider verletzt sich bei der Abwehraktion der Joachimsthaler Torwart Fabian Schröder. Für ihn muss Christopher Krumnow zwischen die Pfosten. Mit dem 2:0 geht es auch in die Pause.

Joachimsthal kommt hellwach aus der Kabine. Die Heimelf kämpft, will den Ausgleich. Und tatsächlich gelingt Joachimsthals Kevin Spann der Anschlusstreffer zum 1:2 nach 57 Spielminuten.

Joachimsthal wittert jetzt Morgenluft, spielt weiter nach vorn, will den Ausgleich, doch dieser gelingt nicht.

Stattdessen besinnen sich die Grün-Weißen wieder, werden stärker und nehmen das Heft des Handelns in die Hand. Der Lohn: Artjom Pogosjan kann auf 3:1 erhöhen (68.).

Ahrensfelde spielt locker weiter, mit einem Zwei-Tore-Vorsprung im Rücken lassen die Gäste nichts mehr anbrennen.

Durch einen Freistoß aus 22 Metern von halblinks erzielt Christoph Zimdahl das 4:1 (81.). Der gleiche Spieler kann vier Minuten vor dem Spielende gar das 5:1 markieren, was auch gleichzeitig der Endstand ist.

Joachimsthals Trainer Sven von Pruschak nach dem Spiel erwartungsgemäß enttäuscht über den Spielverlauf: "Wir konnten erneut unsere zweifellos vorhandenen Chancen nicht nutzen, sind auch an den Ahrensfelder Standards gescheitert."

Ahrensfeldes Trainer Bernd Schönfelder war dagegen zufrieden mit seiner Elf. "In den ersten zehn Minuten hatten wir leichte Schwierigkeiten, aber dann haben wir uns gefangen und sind zur Pause verdient mit 2:0 in Führung gegangen. In der Kabine habe ich den Jungs dann nochmal gesagt, dass nach einem Anschlusstreffer so ein Spiel auch ganz schnell wieder kippen kann. Der Anschlusstreffer fiel ja dann auch, aber wir haben trotzdem schnell wieder zu unserer Linie gefunden und nach dem 3:1 hat Joachimsthal auch so ein bisschen aufgegeben, glaube ich."

Aufrufe: 020.12.2016, 11:12 Uhr
MOZ.de / Britta GallreinAutor