2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der Hohenleipischer Steffen Fischer (r.) im Duell mit dem spielstarken Uwe Schüler (l.) von Groß Leuthen/Gröditsch, Sascha Gutsche (M., Hohenleipisch) beobachtet die Szene.  F: Wiedemann
Der Hohenleipischer Steffen Fischer (r.) im Duell mit dem spielstarken Uwe Schüler (l.) von Groß Leuthen/Gröditsch, Sascha Gutsche (M., Hohenleipisch) beobachtet die Szene. F: Wiedemann

Groß Leuthen/Gröditsch gewinnt Spitzenspiel

Knapper 2:1-Sieg beim VfB Hohenleipisch II / Erster Saisonerfolg für Preußen Elsterwerda

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Tore satt hat der zehnte Spieltag in der Kreisoberliga gebracht. Neben den deutlichen Siegen von Ortrand und der SpVgg. Finsterwalde überraschten die beiden Ergebnisse am Sonntag schon mehr. Elsterwerda kam zum ersten Sieg und Groß Leuthen/Gröditsch entführte, wie in der Vorsaison, die Punkte aus Hohenleipisch.

VfB Hohenleipisch II – FSV Groß Leuthen/Gröditsch 1:0 (1:2)

SR: Peter Wickfeld (Annahütte). Tore: 1:0 Michael Roigk (2.); 1:1, 1:2 Sebastian Milke (58., 85.). Z: 55.

Der FSV gewann das Spiel nicht ganz unverdient, da es Hohenleipisch nicht gelang, die gebotenen Chancen zu nutzen. Zwar gingen die Gastgeber früh in Front, sie verpassten es aber nachzulegen. In der zweiten Hälfte wurden die Gäste stärker und kamen nach einer Stunde Spielzeit verdient zum Ausgleich. Kurz darauf hatte Lars Recla die größte Chance zur FSV-Führung, setzte aber das Leder aus drei Metern knapp vorbei. Die VfB-Hintermannschaft war oftmals ungeordnet, was Leuthen/Gröditsch durch Sebastian Milke zu nutzen wusste, der mit seinem zweiten Tor das 1:2 erzielte. Bis zum Schluss drückte der VfB II auf den Ausgleich. Gleich drei dicke Möglichkeiten durch Sascha Gutsche, Michael Roigk und Steffen Fischer blieben jedoch erfolglos.

SV 1885 Golßen – SpVgg. Finsterwalde 2:8 (1:2)

SR: Kevin Heinrich (Doberlug-Kirchhain). Tore: 0:1 Michael Schadock (10.); 1:1 Niklas Stelter (13.); 1:2 Jens Rösler (42.); 2:2 Niklas Stelter (58.); 2:3 Stefan Smolka (63./FE); 2:4 Enrico Kamenz (72.); 2:5 Lukas Gerndt (84.); 2:6 Oliver Bossing (87.); 2:7 Enrico Kamenz (89.); 2:8 Julian Harms (90.). Z: 61.

Einen sicheren Auswärtssieg feierte der Spitzenreiter in Golßen. Zwei Rückstände glichen die 1885er noch aus, ehe Finsterwalde nach der Entscheidung in Minute 72 noch vier weitere Tore innerhalb von sechs Minuten erzielte und damit den Vorsprung auf den Tabellenzweiten auf sieben Punkte ausbaute. Golßen bleibt mit sechs Zählern auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.

SV Askania Schipkau – SV Eintracht Ortrand 1:7 (1:1)

SR: Fred Schmidt (Lauchhammer). Tore: 1:0 Sven Lorenz (6.); 1:1 Robin Bruntsch (25.); 1:2 Ronny Ringel (47.); 1:3, 1:4, 1:5 Florian Kirstein (50., 66., 75.); 1:6 Ronny Ringel (83.); 1:7 Florian Kirstein (85.). Z: 79.

In einem temporeichen Spiel nutzten die Askanen, die leicht favorisiert in die Partie gegangen waren, ihre erste Chance zur Führung – begünstigt von Abstimmungsproblemen in der Ortrander Hintermannschaft. Die Gäste zeigten sich aber wenig geschockt und kamen schnell zur ersten Meldung im Schipkauer Strafraum. Richard Perl testete das Aluminium. Mit einem Kopfball nach einem Eckball gelang wenige Minuten später der Ausgleich, ehe im zweiten Durchgang die Tore wie reife Früchte fielen. Innerhalb weniger Minuten lagen die Askanen uneinholbar zurück und erholten sich von diesem Schock nicht mehr. Ortrand spielte die Partie offensiv zu Ende und erzielte weitere Tore, die am Ende den deutlichen Auswärtssieg bedeuten.

Senftenberger FC – FSV Brieske/Senftenberg II 1:1 (0:0)

SR: Peter Höhne (Großrössen). Tore: 0:1 Steven Manig (46.); 1:1 Stanley Witte (47.). Z: 120.

Beide Mannschaften ließen es in einem fairen Derby ruhig angehen und erst nach 15 Minuten hatte Patrick Luck für die Hausherren die erste Chance. Auf Seiten der Gäste, die wieder mit Verstärkung aus dem Landesliga-Kader antraten, war es Martin Hornung mit einem guten Freistoß, der aber neben das Tor ging. Innerhalb von zwei Minuten fielen nach dem Wiederanpfiff die Treffer, bei denen die Hintermannschaften noch in der Pause steckten. Nico Stoll für die Gastgeber und Steven Manig für den FSV kamen fast zum Siegtor. Als auch ein Kopfball von Uwe Bierfreund und ein Schuss von René Czerch den Kasten verfehlte, war nach 94 Minuten das leistungsgerechte Remis besiegelt.

BSG Chemie Schwarzheide – SV Germania Ruhland 5:4 (1:1)

SR: André Herbrig (Bad Liebenwerda). Tore: 0:1 Nico Osojca (26.); 1:1 Marco Noack (36.); 1:2 Mike Wachs (56.); 2:2 Stephan Richter (65./HE); 2:3 Ronny Thümmel (68.); 2:4 Marco Nitzsche (74./FE); 3:4 Christian Bosdorf (82.); 4:4 Stephan Richter (87.); 5:4 Christian Bosdorf (90+2.). Z: 154.

Ein Wahnsinnsderby fand am Ende einen verdienten Sieger. Ruhland startete besser und setzte die erste Chance an die Latte. Im Anschluss wurde Chemie stärker, aber Ruhland ging in Führung. Mit dem Ausgleich waren die Chemiker überlegen und hätten schon zur Pause 4:1 führen müssen. Auch im zweiten Abschnitt war Schwarzheide weiter am Drücker, vergaß dabei aber die Lebensversicherung von Ruhland, Marco Nitzsche, der das 1:2 vorbereitete. Ein Handelfmeter in der nächsten Druckphase von Chemie brachte den Ausgleich, der aber nur wenige Minuten anhielt. Ruhland erhöhte sogar auf 2:4 und sah schon wie der sichere Sieger aus. Schwarzheide drehte die Partie aber innerhalb von zehn Minuten noch einmal. Mit dem Anschlusstreffer war es ein Spiel auf das Tor der Germanen und in der Nachspielzeit belohnte sich Schwarzheide mit dem Siegtreffer.

SpG Sängerstadt – SV Blau-Gelb Sonnewalde 2:0 (0:0)

SR: Andreas Herbrig (Bad Liebenwerda). Tore: 1:0 Dominic Knoppe (47.); 2:0 Norbert Hettwer (66.). Z: 136.

Sonnewalde fand nur schwer ins Spiel und sah sich in der Anfangsphase einer stürmischen Sängerstadtelf gegenüber. Da diese allerdings auch zu ungenau agierte, überstanden die Gäste die ersten Minuten schadlos. In der zwölften Minute setzten sie zudem ein Achtungszeichen, als Kapitän Patrick Vogt einen Freistoß auf die Latte knallte. Die verdiente Führung kurz nach der Pause, unter Mithilfe der schlecht organisierten Sonnewalder Abwehr, war dann so etwas wie ein Nackenschlag für Blau-Gelb und für die Gastgeber verdient. Mit einem Konter zum 2:0 entschieden die Sängerstädter die Partie. Im weiteren Verlauf verpassten sie es, ihr Torverhältnis auszubauen.

ESV Lok Falkenberg – SG Grün-Weiß Groß Beuchow 5:2 (1:1)

SR: Steffen Marx (Senftenberg). Tore: 0:1 Christoph Vanecek (38.); 1:1 Sven Krille (40.); 2:1 Mark Blumberg (48.); 3:1 Jens Prinz (54.); 4:1 Steven Krille (58.); 5:1 Sven Krille (60.); 5:2 Oliver Roth (84.). Z: 45.

Der Ball lief gut durch die Reihen der Lok-Kicker und die Spielkontrolle gehörte der Heimelf. Mit der ersten Gästechance stand es aber auf einmal 0:1, doch Sven Krile glich schnell aus. Mit lebhaftem Beginn in der zweiten Halbzeit ging der ESV in Führung und sah sich wenig später einem Elfmeter von Marco Köllner entgegen. Dieser setzte den Ball aber über das Tor und Jens Prinz bestrafte dies fast im Gegenzug mit dem 3:1. Wie häufig in dieser Saison fiel Groß Beuchow innerhalb weniger Minuten defensiv auseinander und musste in zwei Minuten die Treffer zum 4:1 und 5:1 hinnehmen. Trotz weiterer Chancen blieb es beim 5:1, ehe Oliver Roth eine Flanke zum Endstand einköpfte.

FC Schradenland – SV Preußen Elsterwerda 1:3 (0:1)

SR: Maik Rademacher (Calau). Tore: 0:1 Marcel Hofmann (40.), 1:1 Marcin Belz (47.); 1:2 Sebastian Witschel (72.); 1:3 Marcel Hofmann (90+3.). Z: 120.

Für die Überraschung sorgte Elsterwerda in Gröden. Vor der Pause in Führung gehend, glich der FC durch Torjäger Marcin Belz aus. Sebastian Witschel und Marcel Hofmann sorgten mit ihren Treffern aber für den ersten Sieg in der Kreisoberliga.

Aufrufe: 03.11.2015, 11:30 Uhr
mklAutor