Groß Grönau gibt 3:0-Führung noch her

,,Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen", wusste Sebastian Bielfeldt, dass seine Jungs die klare Führung durch eigenes Verschulden leichtfertig hergeschenkt hatten. ,,Wir haben am Ende die Zweikämpfe nicht mehr richtig angenommen, den Gegner stark gemacht. So kann man keine Spiele gewinnen", haderte der Coach der Eintracht.

Dabei lief zunächst alles nach Plan für den Gastgeber. Dennis Moldenhauer zirkelte einen Freistoß ins linke Eck. Mit dem Erfolgserlebnis im Rücken setzte Grönau nach und wurde noch vor der Pause belohnt. Wieder war es Moldenhauer, der nach Vorarbeit von Alexander Höppner im Liegen den Ball zum 2:0 (31.) ins Netz bugsierte. Danach vergab Marcel Noeske nach Fauxpas von Richard Borja die Chance zum Anschluss. Gleich mit dem ersten Angriff in Abschnitt zwei schien Timo Posanski für eine Vorentscheidung zu sorgen. Doch ein satter Schuss von Nils Rodewald in den Winkel leitete die Wende ein. ,,Am Ende müssen wir sogar noch froh sein, nicht verloren zu haben", resümierte Bielfeldt und verwies auf die beiden Großchancen der Stormarner durch Zakaria Salhi und Höppner (86.).


Groß Grönau: Rohrbacher - S. Pabst, N. Pabst, Moldenhauer, Strunck, Langhans (64. Möllner), Hahn, Höppner, Sahmkow, Posanski, Borja.
Pölitz: Nazarkiewicz - Sommerfeldt, Zickermann (33. Knebusch), Höppner, Lampe, Ramm (29. A. Salhi), Rodewald, Noeske (90. Franke), Z. Salhi, Lütje, Gerken.
SR: Schwengers (Lübeck).
Zuschauer: 85.
Tore: 1:0 Moldenhauer (2.), 2:0 Moldenhauer (31.), 3:0 Posanski (46.), 3:1 Rodewald (60.), 3:2 Lampe (63.), 3:3 Z. Salhi (72.).
Gelb-Rote Karte: Hahn (90., wiederholtes Foulspiel).