Groß Beuchow schafft mit Kantersieg den Anschluss

SpVgg. Finsterwalde – Senftenberger FC 2:1 (0:0)

SR: Heiko Peisker (Golßen). Tore: 1:0 Lukas Schulze (51.); 1:1 Michael Sarniak (59.); 2:1 Lukas Gerndt (81.). Gelb/Rot: 90. Enrico Kamenz (Finsterwalde). Z: 85.

Die Gäste kamen mit den widrigen Platzverhältnissen zu Beginn der Partie besser zurecht und setzten die ersten Akzente. Mit zunehmender Spieldauer versuchten die Blau-Weißen ihr gewohntes Offensivspiel aufzuziehen, was aber an diesem Tag nicht gelang. Dies war auch der gut geordneten Senftenberger Abwehr zuzuschreiben. Einen Foulstrafstoß hielt der SFC-Keeper herausragend. Den besseren Start in die zweite Halbzeit erwischte Finsterwalde und Lukas Schulze brachte den Ball in der kurzen Ecke unter. Die Gäste waren nicht geschockt und antworteten prompt durch Michael Sarniak, der unhaltbar einschoss. Der eingewechselte Lukas Gerndt markierte zehn Minuten vor Schluss das 2:1 für Finsterwalde.

FSV Groß Leuthen/Gröditsch – Askania Schipkau 5:1 (3:1)

SR: Bernd Gericke (Tauche). Tore: 0:1 Martin Wojtczak (3.); 1:1 Sebastian Milke (5.); 2:1 Danny-André Lorenz (9.); 3:1 Sebastian Milke (18.); 4:1 Stephan Greschke (61.); 5:1 Ingo Selbitz (72.). Z: 35.

Nach einer Ecke gingen die Gäste aus gut 16 Metern in Führung, ehe der FSV perfekte 15 Minuten spielte und mit den ersten drei Torschüssen die Partie drehte. In der folgenden Spielzeit bis zur Pause gab es weniger Torraumszenen. Schipkau ließ den Gastgeber in dessen eigener Hälfte weitestgehend in Ruhe, sodass der FSV den Ball oftmals durch die eigene Defensive schob und die Schipkauer Angreifer kaum Druck auf den Ballführenden aufbauten. Zu Beginn des zweiten Abschnitts blieb das Spiel nicklich und nur wenig fußballerische Glanzpunkte waren zu sehen. Nachdem Ingo Greschke das 4:1 einköpfte und der langzeitverletzte Ingo Selbitz sein Comeback mit einem Tor krönte, war das Spiel entschieden. Schipkau hatte nichts mehr entgegenzusetzen.

FSV Brieske/Senftenberg II – SpG Sängerstadt 3:1 (2:1)

SR: Florian Fröhn (Rückersdorf). Tore: 1:0 Guido Hausdorf (23.); 1:1 Matthias Krüger (33.); 2:1 Toni Twarz (42.); 3:1 Enrico Hausdorf (52.). Z: 15.

Die Sängerstadtelf ließ den Ball zu Beginn gut in ihren Reihen zirkulieren, musste sich aber gegen gut aufgestellte Knappen gedulden. So waren es zu Beginn eher Standardsituationen, die für Gefahr sorgten. Nach einem verschossenen Foulelfmeter von Martin Hornung konterten die Gäste und kamen ebenfalls zu guten Chancen. Nach einem Freistoß köpfte Guido Hausdorf die Führung für den FSV. Finsterwalde glich nach einer Flanke aus. Wiederum ein Freistoß brachte die Knappen in Front, als Toni Twarz per Seitfallzieher traf. Im zweiten Abschnitt hatte die SpG mehr Spielanteile, musste aber das 3:1 für Brieske hinnehmen. Danach störte der FSV gut und verdiente sich den Sieg mit einer couragierten Leistung.

SV Eintracht Ortrand – SV Preußen Elsterwerda 2:0 (0:0)

SR: Vicky Werner (Finsterwalde). Tore: 1:0 Richard Perl (81.); 2:0 Frank Schumm (90.). Z: 30.

Dominante Gastgeber bestimmten die Partie und erspielten sich viele Möglichkeiten. Eckbälle der Eintracht waren stets gefährlich, ohne die Führung zu schaffen. Die Chancenüberlegenheit blieb im ersten Abschnitt bestehen und Elsterwerda fand nicht ins Spiel. Die Zuschauer sahen auch im zweiten Abschnitt eine dominante Eintracht. Zehn Minuten vor Abpfiff erlöste Richard Perl seine Farben mit dem 1:0. Trotz vieler Chancen kam Ortrand nur noch zum 2:0 durch den eingewechselten Frank Schumm.

SV Germania Ruhland – ESV Lok Falkenberg 3:2 (2:0)

SR: Ronny Richter (Crinitz). Tore: 1:0 Johannes Petsch (32.); 2:0 Marco Nitzsche (36.); 2:1 Jens Prinz (52.); 2:2 Joel-Erik Heyde (60.); 3:2 Marcus Blüthgen (70.). Z: 35.

Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm Ruhland die Spielkontrolle. Bis zur Führung dauerte es dennoch eine Weile. Johannes Petsch umkurvte den Falkenberger Abwehrspieler und verwandelte zum 1:0. Einen langen Ball von Toni Kleemann bekam ein Abwehrspieler der Gäste nicht unter Kontrolle, was Marco Nitzsche eiskalt zum 2:0 ausnutzte. Die Germania verschlief die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit völlig. Falkenberg verkürzte zunächst nach einer Ecke auf 2:1 und nutzte die Ruhländer Unsicherheit, um kurz darauf auszugleichen. Ruhland kam danach wieder besser ins Spiel. Einen Freistoß von Toni Kleemann legte ein Falkenberger quer auf Marcus Blüthgen, der zum 3:2 einschob. In der Folge war es ein verteiltes Spiel und die Germania brachte die knappe Führung über die Zeit.

SV 1885 Golßen – BSG Chemie Schwarzheide 6:0 (2:0)

SR: Andreas Walter (Uebigau). Tore: 1:0, 2:0 Richard Willimzik (14., 21.); 3:0 Niklas Stelter (63.); 4:0, 5:0 Michael Wildt (76., 78.); 6:0 Niklas Stelter (81.). Z: 27.

Golßen bestimmte von Beginn an die Partie und ging schnell in Führung. Konzentriert und zweikampfstark agierten die 1885er. Sie kamen vor der Pause noch zum 2:0. Schwarzheide versuchte zu Beginn des zweiten Abschnittes den Ausgleich zu erzielen, strahlte aber kaum Gefahr aus. Neben der gut aufgestellten Defensive der Golßener klappt auch die Offensive mit sehenswerten Angriffen. Mit dem 3:0 brach Schwarzheide zusammen und wirkte komplett überfordert. Die Gastgeber hingegen nutzten ihre Chancen konsequent und feierten einen am Ende verdienten Heimsieg.

FC Schradenland – VfB Hohenleipisch 1912 II 1:4 (1:1)

SR: Christian Waschfeld (Domsdorf). Tore: 1:0 Marcin Belz (22.); 1:1 Marco Jacob (45+1.); 1:2 Tino Bischof (66.); 1:3 Michael Roigk (67.); 1:4 Daniel Pötzsch (82.). Z: 60.

Hohenleipisch ließ sich von dem Rückstand nicht beirren und kam in der Nachspielzeit zum Ausgleich. Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten war das Spiel zu Gunsten der Gäste vorentschieden und Daniel Pötzsch vollendete den achten Saisonsieg des VfB. Mit dem Sieg schob sich Hohenleipisch II wieder auf Rang vier in der Tabelle vor und bleibt in Schlagdistanz zu den ersten beiden Plätzen.

SG Grün-Weiß Groß Beuchow – Blau-Gelb Sonnewalde 5:0 (1:0)

SR: Marko Kuba (Calau). Tore: 1:0 Philipp Konrad (33.); 2:0 Stefan Müller (55.); 3:0 Konrad Philipp (58.); 4:0 Tobias Lehmann (74); 5:0 Marc-Philippe Seiffert (86.). Z: 65.

Wenn die Spreewaldelf von Sven Strafe gewinnt, dann zu Hause. Neben dem Senftenberger FC und Askania Schipkau musste nun auch Sonnewalde den wieder erstarkten Heimkräften von Groß Beuchow Tribut zollen. Reichte es im ersten Abschnitt nur zum 1:0, waren es Routinier Stefan Müller und der beste Torschütze der SG, Philipp Konrad, die den Heimsieg auf den Weg brachten. Mit nun neun Punkten liegt Groß Beuchow nur noch drei Zähler hinter den Nichtabstiegsrängen. Sonnewalde wartet hingegen weiter auf den zweiten Sieg und hat vor der Winterpause gegen Brieske/Senftenberg und in Groß Leuthen nur geringe Chancen, diesen zu erreichen.