Griesheimer Serie reißt gegen Stadtallendorf

„Der Gegner war inspiriert durch die gestrigen Spiele“, sagte Griesheims Spielertrainer Angelo Barletta und spielte damit besonders auf die Niederlage des bisherigen Spitzenreiters RW Frankfurt an, den Stadtallendorf mit einem Dreier gegen die Viktoria auf dem ersten Platz ablösen konnte.
Entsprechend engagiert traten die Gäste auf. Die Viktoria versuchte zwar, hoch zu attackieren, schaffte es damit im Gegensatz zu den Vorwochen jedoch kaum, den Gegner zu beeindrucken. Immer wieder befreite sich die Eintracht spielerisch. „Stadtallendorf war außerdem präsenter, näher dran am Gegner, hat die zweiten Bälle gewonnen“, nannte Barletta weitere Gründe, weshalb die Gäste die erste Hälfte überlegen gestalteten. Beim 0:1 durch Tega (12.) halfen die Gastgeber indes mit, verloren einen Ball im Mittelfeld und kamen dann nicht mehr hinterher.

Als kurz nach dem Wechsel das 0:2 durch Völk (51.) fiel, schien die Partie gelaufen. Der Eindruck verflüchtigte sich rasch aber wieder, weil Yannik Brehm einmal im richtigen Moment in die Tiefe startete und zum 1:2 ins lange Eck vollendete (53.). „Danach kam unsere Drangphase, allerdings sind wir relativ blind angerannt“, sagte Barletta. Trotzdem hätten die Griesheimer fast dem nächsten Favoriten ein Bein gestellt: Zwei Minuten vor dem Ende gab es Foulelfmeter für die Viktoria. Doch Kevin Olali scheiterte an Stadtallendorfs Keeper Manuel Bachmeier.