Grenzland-Derby zum Start in die Niederrheinliga-Saison

Mit Blick auf die ganze Saison dürfte wohl die Mannschaft aus Waldniel die größeren Sorgen haben, denn das Team von Trainer Philip Petridis, der zum Saisonstart noch im Urlaub weilt, geht ohne einen Neuzugang ins Rennen. Der Kader setzt sich aus Spielern der ehemaligen C 2 und D 1 zusammen. "Diese Saison wird eine große Herausforderung für uns und die Jungs", sagt auch Stefan Mosmüller. Der Jugendleiter des SC Waldniel wird die Mannschaft im ersten Saisonspiel am Samstag betreuen.

Und die Schwalmtaler sind heute zu Gast beim SC Union Nettetal, der nach einem Jahr Abstinenz wieder in die Niederrheinliga zurückgekehrt ist und dort auch in Zukunft bleiben möchte. Und Unions Trainer Holger Hannes ist durchaus guter Dinge: "Wir sind noch weit davon entfernt, um ganz oben mitzuspielen. Unser Ziel ist der sechste Platz, der zum direkten Klassenerhalt reichen würde." Ausgerechnet heute muss Hannes aber auf vier Stammspieler aus der Abwehr verzichten, die gemeinsam auf Klassenfahrt sind. Der Coach ist dennoch optimistisch, da er mit der Vorbereitung "sehr zufrieden" war. Deswegen ist für ihn am heutigen Spieltag "etwas anderes als ein Sieg nicht vorstellbar". Dann wäre Nettetal auch auf dem richtigen Weg zu einer erfolgreichen Saison.

Bei den Juniorinnen gibt es wie im vergangenen Jahr einen Vertreter aus dem Grenzland in der U 17-Niederrheinliga. Die Mädchen von Fortuna Dilkrath packten den Klassenerhalt in der Relegationsrunde zum Saisonende nicht und mussten den bitteren Gang in die Kreisklasse antreten. Dafür spielte das Team vom SC Union Nettetal eine erfolgreiche Aufstiegsrunde und qualifizierte sich für die zweithöchste Spielklasse in der Altersklasse U17-Juniorinnen. Und mit den positiven Erlebnissen aus der Vorsaison im Rücken möchte die Mannschaft um das Trainerduo Detlef Küchler/Stefan Terporten wieder eine erfolgreiche Spielzeit abliefern. Zum Auftakt steht am Sonntag die Partie bei der Zweitvertretung der SGS Essen an.