2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Dirk Hellmers
F: Dirk Hellmers

Grefer nach 19 Jahren zurück in Breddenberg

Verteidiger kommt aus Werlte - Trainer Sick verlängert bei der DJK

Der verlorene Sohn kehrt zurück: Zur kommenden Saison kehrt Jens Grefer zu seinem Heimatverein DJK Breddenberg-Heidbrücken zurück. Der Verteidiger spielt zurzeit seit 13 Jahren bei Sparta Werlte. Verlängert hat indessen Trainer Rainer Sick.

Als Kassenwart kümmert Grefer sich seit Jahren um die Finanzen des Vereins in der 2. Fußball-Kreisklasse, ab August soll er sich auch um die Defensive kümmern. Die Hoffnung, dass der Verteidiger der den Verein in der C-Jugend verließ und über die Reserve des SV Meppen in Werlte anheuerte, hatten Vorsitzender Willi Lindemann und Trainer Rainer Sick seit Jahren. Nun soll es soweit sein. „Der Zeitpunkt ist gekommen, an dem ich mir gesagt habe, dass ich allmählich kürzer treten möchte“, erklärt Grefer. Auch wenn ihm der Abschied von dem Kreisligisten schwer falle. Immerhin hatte der dortige Fußball-Obmann Andreas Hackstedt den Breddenberger vor einer Weile als Sparta-Urgestein bezeichnet. Dort war er mehr als eine Dekade Spielführer, holte den Kreispokal, feierte sowohl den Aufstieg in die Bezirksliga und erlebte den Abstieg vor zwei Jahren und war zwischenzeitlich sogar Interimstrainer.

Allein die Ankündigung für die Rückkehr sorgt für Optimismus in seinem künftigen Verein. Vorsitzender Willi Lindemann bezeichnet Grefer als Zugpferd und kündigt an: „Wir haben noch weitere Asse im Ärmel.“ Ziel sei es mit dem Defensiv-Routinier den Angriff auf die 1. Kreisklasse zu starten. „Der wird die Mannschaft richtig nach vorne bringen“, sagt Sick. Gerade nach dem vergangenen Wochenende bei dem die Breddenberger zwei Mal mit 3:4 unterlagen, sei es wichtig das die Abwehr stabiler wird.

Wenn Grefer das erste mal nach 19 Jahren wieder für die DJK aufläuft, wird Sick weiter an der Seitenlinie stehen. Verein und Trainer haben sich auf das achte Jahr der Zusammenarbeit geeinigt. „Er geht toll mit den jungen Leuten um“, sagt Lindemann. Das Gespräch über die mittlerweile siebte Vertragsverlängerung sei schnell verlaufen. „Es macht immer noch Spaß“, sagt Sick. Aufgrund der vielen Verletzten sei der Aufstieg in dieser Saison schwierig. „Wir wollen aber weiter in Schlagweite bleiben.“

Bei Grefer sind die sportlichen Ziele noch nicht an erster Stelle. „Das ist allerdings alles Zukunftsmusik.“ Noch will er als Spielführer ein letztes halbes Jahr alles für seinen aktuellen Verein geben. „Ich will das zu einem vernünftigen Ende bringen.“ Das heißt Abstand von den Abstiegsplätzen halten und im Mittelfeld der Kreisliga die Ziellinie erreichen. „Ich werde viele gute Erinnerungen an die Zeit in Werlte behalten, habe viele nette Menschen und neue Freunde kennengelernt.“

Aufrufe: 017.3.2016, 18:05 Uhr
Dirk HellmersAutor