Granheim trifft auf Tabellenführer Lustnau

Zwar sind es noch einige Wochen bis zum Saisonende, aber schon jetzt stehen einige wichtige Partien für die Frauenteams an. So auch für den VfL Munderkingen in der Verbandliga. Für Munderkingen bedarf es einer enormen Leistungssteigerung im Heimspiel gegen den TSV Frommern-Dürrwangen am Samstag, denn am vergangenen Spieltag musste der VfL eine bittere 0:4-Niederlage hinnehmen und steht weiterhin auf einem direkten Abstiegsplatz. „Bei der Mannschaft muss jetzt ankommen, um was es in dieser Saison geht“, forderte VfL-Trainer Sepp Veser nach der letzten Pleite. Mit dem Tabellenvierten kommt ein Gegner, der in den vergangenen vier Spielzeiten immer unter den besten fünf Teams am Ende landen konnte und der die drittbeste Abwehr der Liga stellt. Das macht es für den VfL noch umso schwerer, weil sie erst zwölf Mal ins Tor trafen. „Uns fehlt ein richtiger Angriff, denn die Bälle kommen meist nicht mal dort an“, haderte Veser mit der Offensive.

In der Landesliga steht das Spitzenspiel zwischen dem Tabellenführer TSV Lustnau und dem Zweiten SV Granheim an. Beide Teams präsentieren sich im Saisonverlauf total souverän, während sich Konkurrent für Konkurrent aus der Spitzengruppe verabschiedet. Lustnau liegt schon seit dem zweiten Spieltag an der Spitze und auch Granheim behält seit Wochen den Relegationsrang. Im Spiel der zwei besten Defensivreihen „gilt es so lange wie möglich das Spiel offen zu gestalten“, so die Zielsetzung von SVG-Trainerin Edith Grab. Aus einer kompakten Abwehr und schnellen Konter will sie „den großen Tabellenführer ärgern“, um danach zu schauen, was noch möglich ist in dieser Saison.

Nach drei Spielen ohne Sieg gilt es für den SV Granheim II den Negativlauf in der Regionenliga zu beenden. Doch mit dem SV Unterjesingen kommt zwar ein Team, das im Tabellenkeller steht, aber nur noch vier Punkte Rückstand auf Granheim hat. Die Mannschaft aus dem Tübinger Stadtteil holte in der bisherigen Rückrunde gleich viele Punkte wie in der gesamten Hinrunde und ist defensiv stabiler.

Beim SKV Eningen/Achalm ist die TSG Ehingen zu Gast und will die gute Form aus der Nachholpartie gegen Römerstein bestätigen, um Schritt für Schritt sich nach oben zu arbeiten. Die Mannschaft aus Reutlingen gewann erst eine Partie in der Rückrunde und hat den Klassenerhalt auch noch nicht sicher.

Ein weiteres Derby steht für die SG Altheim an, die bei der SG Griesingen zu Gast ist. Nach der Nullnummer in Granheim will Altheim um Trainer Gerhard Kottmann wieder einen Sieg landen, um weiter an Spitzenreiter SV Uttenweiler dran zu bleiben. Die ungeschlagene Griesinger Serie der Rückrunde endete am letzten Spieltag, doch das sieht Trainer Alexander Knapp eher als Ansporn für sein Team, das bis dato um drei Ränge im Verlauf der Rückrunde verbessert hat. „Einen Punkt wollen wir versuchen zu behalten“, hofft der Griesinger Coach.

Ein Bein stellen auf dem Weg zum Meistertitel will die SG Öpfingen im Heimspiel der noch unbesiegten SGM Bad Saulgau. Mit einem absolvierten Spiel weniger und nur sechs Punkten Rückstand auf Platz zwei, ist für das Team von Trainer Uli Elser noch alles möglich im Saisonendspurt. Lange hatten die SGM Munderkingen/Unterstadion und der BSV Ennahofen nicht gewonnen, doch die Negativserie stoppte zuletzt nur die SGM mit einem klaren 4:0-Erfolg, während Ennahofen mit demselben Ergebnis verlor. Mittlerweile trennen die Teams bereits 15 Zähler in der Tabelle.