Grandioser Hallen-Abschluss für Undorf

„Mit unserem Angriffsverhalten kann man sehr zufrieden sein, mit dem Abwehrverhalten in manchen Phasen nicht so“, resümierte Roderer den Auftritt seiner Truppe. Im letzten Hallenturnier, bevor die Kicker wieder auf den Platz dürfen – Trainingsauftakt der Undorfer ist diesen Mittwoch – war eines für den ASV und die anderen Teams am Wichtigsten: „Der Spaßfaktor stand im Vordergrund. Ich denke, das meine Jungs den auch hatten“, sagte Roderer.

In der Gruppenphase ging es in der Undorfer Gruppe B ganz eng zu. Am Ende hatten die DJK Irchenrieth, die DJK Duggendorf und der ASV sechs Punkte auf dem Konto. Der direkte Vergleich entschied zugunsten Irchenrieths und Undorfs, die somit ins Semifinale einzogen. Der spätere Turniersieger hatte das Glück auf seiner Seite, denn in seinem zweiten Gruppenspiel gegen Irchenrieth fiel der 2:1-Siegtreffer erst Sekunden vor Schluss und ermöglichte schlussendlich Platz 2 im Tableau. In der Gruppe A konnte Gastgeber ESV Regensburg alle seine Spiele für sich entscheiden. Ihm folgte der ESV Amberg in die Runde der letzten Vier.

Zwei Stellungsfehler kosten ESV den Finaleinzug

Dort standen sich zunächst Undorf und der ESV Regensburg gegenüber. Nach der frühen Führung des ESV hatte die Roderer-Truppe eine Vielzahl von Möglichkeiten, doch erst in den letzten drei Minuten fielen auch die Tore. Am Ende siegte der ASV mit 3:1. Im zweiten Halbfinale setzte sich Irchenrieth mit 3:2 gegen Amberg durch. Nachdem sich der Serbische CD Platz 7, der SC Sinopspor Platz 5 und der ESV Regensburg Platz 3 gesichert hatten, stand das Endspiel an. In diesem ließen die Undorfer Irchenrieth, dem einzigen Kreisligisten im Teilnehmerfeld, keine Chance, und sicherten sich mit einem deutlichen 7:2-Erfolg den Turniersieg und eine Siegprämie von 300 €.

Tuna Karaca, Trainer des Ausrichters, fand ausschließlich lobende Worte zum Turnierablauf: „Die Organisation war top. Alle haben mitgeholfen, wie sich das für eine Mannschaft gehört. Das Wichtigste war natürlich, dass das Turnier für alle Mannschaften fair und verletzungsfrei abläuft, was ja Gott sei Dank der Fall war“, freute er sich. Mit der Leistung seiner Mannschaft zeigte er sich nicht ganz zufrieden. Zwar sei man in der Vorrunde den Gegner technisch überlegen gewesen und habe die meiste Tore geschossen und die wenigsten kassiert, meint Karaca, doch habe man im Halbfinale den Turniersieg leichtsinnig verspielt. „Zwei Stellungsfehler bei Standards haben uns den Finaleinzug gekostet haben. Wir waren da nicht konzentriert genug und dann wirst du gegen eine Mannschaft wie Undorf natürlich sofort bestraft“, ärgerte sich Karaca.