2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Von der Bank hautnah verfolgt: Heinersdorfs Lukas Bäuerle (l.) setzt sich gegen den Gramzower Florian Hansche durch. Insgesamt zeigten sich die Gäste über weite Strecken spielbestimmend, am Ende aber war sogar noch eine Punkteteilung möglich.  ©Carola Voigt
Von der Bank hautnah verfolgt: Heinersdorfs Lukas Bäuerle (l.) setzt sich gegen den Gramzower Florian Hansche durch. Insgesamt zeigten sich die Gäste über weite Strecken spielbestimmend, am Ende aber war sogar noch eine Punkteteilung möglich. ©Carola Voigt

Gramzower Blitztor hält die Uckermark-Liga spannend

Der VfB bleibt dem SV Boitzenburg im Nacken. In knapp drei Wochen kommt es zum direkten Duell

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Der VfB Gramzow bleibt aussichtsreicher Verfolger von Tabellenführer SV Boitzenburg. Er gewann sein Auswärtsspiel beim Heinersdorfer SV (6.) nach zwei frühen Treffern mit 2:1.

Anstoß - Tor. Besser kann ein Spiel für eine Mannschaft wohl nicht beginnen. Felix Andres traf nach 30 Sekunden zur Gramzower Führung. Auch danach zeigten die Gäste beeindruckend, dass sie unbedingt den Landesklasse-Aufstieg wollen. Zunächst flog ein Schuss von Sören Seethaler noch knapp am Tor vorbei (9.), schnürte Felix Andres acht MInuten später seinen Doppelpack (0:2/17.). Nicht wenige der rund 120 heimischen Zuschauer dachten zu diesem Zeitpunkt: Nur nicht wieder ein 1:7 wie in der Hinrunde!

Es kam nicht so. Der HSV fing sich, auch wenn die Männer von Coach Pascal Högelow weiter Druck machten. Allerdings sprangen dabei nur noch zwei Möglichkeiten kurz vor der Pause heraus: Heinersdorfs Keeper Reiner Kühnel parierte glänzend gegen den zweifachen Torschützen (42.) und Maik Zürner verfehlte mit seinem Kopfball knapp das Gehäuse (44.).

Nach etwa einer Stunde kamen dann die Platzherren ihrerseits etwas besser ins Spiel. Der VfB konnte sich bei seinem Schlussmann Mateusz Silewicz bedanken, dass er bei Niels-Martin Leonhardts 30-Meter-Rakete den Ball noch über den Querbalken lenkte (61.). Eine Minute später besaß Seethaler die letzte Gramzower Chance, die Kühnel aber unschädlich machte. Nach Sebastian Maus Vorarbeit für den eingewechselten Tobias Krieg grenzte es schon an ein Wunder, dass Silewicz auch dessen Schuss aus Nahdistanz noch aus dem kurzen Eck fischte (71.).

Vier Minuten später wurden die Heinersdorfer Bemühungen schließlich doch noch belohnt, als Mau mit schönem Kopfball das 1:2 besorgte. Ronny Verch hatte nur zwei Minuten später sogar den Ausgleich auf dem Fuß, konnte den Ball aber nicht im Tor unterbringen (77.). Insgesamt hatte die Partie dem Titel "Spiel der Woche" durchaus alle Ehre gemacht.

>>>Am 28. Mai kommt es zum Entscheidungsspiel zwischen Boitzenburg und Gramzow. Wir übertragen die Partie hier live bei FuPa.tv!

Aufrufe: 010.5.2016, 08:23 Uhr
MOZ.de / Udo MassutheAutor