Glücklicher Punkt für Holstein Women

Glück, das in der Hinserie in einigen Partien auch fehlte, so auch bei der 2:4-Heimniederlage gegen Bremen. Über die gesamte Spieldauer fand Holstein Kiel nicht zu seiner Stärke – spielerische Linie fehlte steckenweise. Dafür stimmte jedoch die kämpferische Note im gesamten Team.

Zunächst übernahmen die Kielerinnen in den ersten 20 Minuten die Initiative und eroberten sich leichte Feldvorteile. Ohne Großchancen, die sich aber auch die Heimelf nicht erspielen konnte. Lediglich zwei kleine Gelegenheiten verteilt auf beiden Seiten sahen die Zuschauer. So entwickelte sich in den ersten 45 Minuten eine Partie auf Augenhöhe.

Kurz vor der Pause sollte der Führungstreffer von Werder aber die Waage zugunsten der Bremerinnen in Bewegung bringen. Nach einem Freistoß von der linken Holstein-Seite köpfte Verena Volkmer zum 1:0 ein. Die Führung beflügelte die Elf von Alexander Kluge.

Mit Beginn der zweiten Hälfte gab der Tabellenführer mehr Gas. Die Folge: große Chancen auf das mögliche 2:0. Holstein hielt die Partie mit vermehrtem Kampf offen – mit dem eingangs erwähnten Glück des Tüchtigen zum Ende hin.

„Wir hatten schon so gute Spiele und dabei ist nichts herumgekommen. Unter dem Strich war das heute glücklich, aber nicht ganz unverdient aufgrund der kämpferischen Einstellung“, hatte Begunk sein Team mit einer flexiblen Fünfer-Abwehrkette ins Match geschickt. „Wir wechseln auch häufig im Spiel die Formation.“

Werder Bremen II: Bockhorst, Entelmann (59. Schlüter), Meyer, Becker, Lieberum, Kregel, Volkmer, Hausberger, Buller, Zabel (46. Letford), Kulla (80. Schnäckel).
Holstein Kiel: Bendt – Karlitschek, Brauer, Zimmermann, Hennings, Lycke – Carone (46. Sinjen), Begunk, Thien – Staben, Block (46. Dieckmann (70. Sandmann).

SR: Witte (SV Brake).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Volkmer (44.), 1:1 Schnäckel (84., Eigentor).