Dort kennt er sich bestens aus und weiß auch, was am Samstag auf ihn zukommt: "Die Brachter sind laufstark, suchen den Zweikampf und sind sehr robust. Da muss bei uns schon die Einstellung stimmen, so dass wir über unsere spielerischen Qualitäten zum Erfolg kommen."
Und dieser Erfolg könnte Giesenkirchen zumindest für 21 Stunden die Tabellenführung bescheren, denn die Partie gegen Bracht wird bereits am Samstag um 16 Uhr angepfiffen. Erster könnte Giesenkirchen sogar bleiben, wenn es tags darauf zwischen dem VfB Uerdingen und Tönisberg im Spitzenspiel keinen Sieger gibt. Auf jeden Fall wird Giesenkirchen bei einem Heimsieg den zweiten Platz erobern. "Die Chance ist schon Motivation. Es wäre schön, dort oben zu stehen, aber wichtiger ist, wo wir am Ende stehen werden. Ich traue uns zu, dass wir durchaus in der Spitzengruppe bleiben können", sagt Brinschwitz.
Trainer Saleh ist die frühe Spitzenposition fast ein wenig unangenehm: "Wir haben schon mit unserem Aufstieg viel geleistet. Natürlich bin ich auch ehrgeizig, aber ich halte auch gerne den Ball flach. Bracht wird schon ein unangenehmer Gegner werden. Da werden wir 90 Minuten arbeiten müssen. Natürlich würden wir nur ungern gegen Bracht Punkte abgeben." Das gilt besonders für Brinschwitz, denn dessen Verwandte wohnen in Bracht, so dass sein Ehrgeiz besonders ausgeprägt sein dürfte.
Zu Fuß gehen können am Sonntag die Spieler von Blau-Weiß Meer zum Bezirksliga-Derby bei der FC-Reserve, denn sie brauchen nur die Straße zu überqueren und sind schon auf des Gegners Platz. Das wird allerdings der leichtere Teil des Fußballsonntags für sie werden, denn der FC ist der klare Favorit. FC-Trainer Manuel Moreira wird auf seinen ehemaligen Co-Trainer Erhan Kuralay treffen, der inzwischen Meer trainiert. Für hinreichend Spannung und Ehrgeiz ist also gesorgt. Lürrip hofft, im Heimspiel gegen Wachtendonk wieder einige Spieler, die verletzt waren, einsetzen zu können.