Er beklagt auch, dass nun mit dem Wintereinbruch die Trainingsgestaltung für Giesenkirchen wesentlich schwieriger wird als für die Konkurrenten: "Wir können nicht auf den Rasenplatz. Der Aschenplatz ist vereist. Die Turnhalle ist kein Ersatz. Da haben Mannschaften mit einem Kunstrasenplatz deutlich bessere Bedingungen."
Lürrip besitzt einen Kunstrasenplatz und dazu auch eine spielstarke Mannschaft, die aber bisher nicht so richtig auf Touren gekommen ist. Vor allem die sonst so starke Offensive weiß offensichtlich nicht, wo das Tor steht oder wie man den Ball über die Torlinie bringt. "Torchancen hatten wir auch gegen Süchteln hinreichend. Das 1:4 entsprach nicht den tatsächlichen Kräfteverhältnissen auf dem Platz", sagt Lürrips Trainer Markus Lehnen, der aber sicher ist, dass Süchteln über eine Ausnahme-Elf verfügt, die aufsteigen wird.
"Giesenkirchen ist eine reizvolle Aufgabe, zumal wir im Hinspiel dort verloren haben. Wir können da etwas korrigieren und wollen das auch", sagt Markus Lehnen. Obwohl nicht alle Spieler einsatzfähig sind, werden die Lürriper sicher eine starke Mannschaft aufbieten.
Wer sich vor dem Derby ein weiteres Bezirksligaspiel ansehen will, muss zum 1. FC Mönchengladbach pilgern. Dort spielt die Reserve gegen Strümp und könnte mit einem Sieg dafür sorgen, dass sich Strümp in der Tabelle dem Tabellenletzten Meer nicht allzu weit enteilt.
Die Blau-Weißen müssen seit Saisonbeginn mit einem viel zu kleinen Kader auskommen. Dazu verletzen sich immer wieder Akteure oder handeln sich Sperren ein. Es mussten Vereinsmitglieder einspringen, die nicht unbedingt die Voraussetzungen für die Bezirksliga mitbrachten. In den vergangenen Jahren hatte Meer hinreichend eigenes Personal, um in solchen Situationen zu reagieren. Das ist nicht mehr der Fall. "Wir müssen jetzt erst einmal in die Winterpause kommen. In der Partie gegen St. Tönis sind wir wieder krasser Außenseiter", sagt Trainer Erhan Kuralay.