GFC überzeugt mit Offensivkraft

Dabei plagen den Coach Personalsorgen, denn mit Kapitän Lars Dresia und Fabian Becker fallen die beiden Stammkräfte in der Innenverteidigung aus: „Wir mussten ein wenig improvisieren. Aber ich hoffe, dass zumindest Fabian Becker im nächsten Spiel wieder einsatzfähig ist“, blickt Rombey auf das Heimspiel gegen den Tabellen-Neunten GW Brauweiler am Freitagabend (20 Uhr) voraus.

In den letzten anderthalb Monaten hat die SG GFC Düren 99ein-drucksvoll bewiesen, warum viele der vor der Saison befragten Ver-antwortlichen der anderen Klubs Recht haben. Nicht wenige hatten prognostiziert, die Dürener würden ganz oben landen, die Offensivqualität dieser Mannschaft suche ihresgleichen. Die ist das größte Pfund des Tabellenführers: Mit Kruth (neun Tore) und Strauch (schon elf) führen zwei Schwarz-Rote die Torjägerliste an, insgesamt sind schon 31 eigene Treffer zusammen gekommen. Wird die Quote von gut drei Toren pro Spiel beibehalten, ist die Wahrscheinlichkeit für weitere Siege hoch, auch beim SV Weiden, dem nächsten Gegner, einer Mannschaft aus dem unteren Tabellenmittelfeld.

Der Anschluss ans untere Mittelfeld der Tabelle ist wieder herge-stellt, jetzt gilt es für den TuS Schmidt, die Abstiegsplätze zu verlassen. Mit dem 3:1-Pflichtsieg im Aufsteigerduell gegen das abgeschlagene Null-Punkte-Schlusslicht SV Nierfeld II feierten die Schwarz-Gelben nach fast zwei Monaten ohne Erfolg den zweiten Saisonsieg. Für weitere Erfolgserlebnisse bedarf es bis zur Winterpause aber einer Leistungssteigerung, ein großer Schritt nach vorne war die Nierfeld-Partie nur in punkto Tabellenposition. Jetzt wird es ungleich schwerer, denn der TuS reist zum Tabellendritten Glesch/Paffendorf, bis vor 14 Tagen noch Erster.

STAFFEL 4

Jugendsport Wenau hat sich durch den 5:0-Erfolg gegen Hertha Wahlheim II in der Tabelle auf Rang zehn vorgearbeitet und befindet sich damit im gesicherten Mittelfeld. Mit zehn Punkten hat der JSW ein Polster von sieben Zählern auf die Abstiegsränge, während der Abstand zu den Aufstiegsrängen auch schon elf Punkte beträgt. Die Platzierung spiegelt damit gut das Leistungsvermögen des jungen Teams wieder, das gegen schwächer eingeschätzte Mannschaften zwar hohe Siege einfahren kann, gegen die Top-Teams der Liga aber regelmäßig deutliche Niederlagen hinnehmen muss. Ob der Sieg gegen Wahlheim genügend Selbstvertrauen gegeben hat, um auch einmal gegen eine Spitzenmannschaft zu bestehen, wird sich am Sonntag beim FV DJK Haaren zeigen, der als Sechster um Anschluss an die Spitzengruppe kämpft.

„Wir müssen mehr Konstanz in unser Spiel bekommen, dann geht es weiter aufwärts“, bemängelt Inden/AltdorfsTrainer Gerd Daun die Tatsache, dass in den bisherigen Spielen oft Akteure aus privaten Gründen fehlten. So nun auch mit Blick auf das Auswärtsspiel in Uevekoven, wo Michailidis sowie Olbrich fehlen. Dass es gut wäre, „wenn wir punkten würden“, dies hebt Daun hervor. „Unser Gastgeber gehört zu den Mannschaften, die nicht die Liga beherrschen“, meint er. Was ihm Sorgen bereitet, ist seine Offensive, die mit acht Treffern bisher die wenigsten in der Liga erzielt hat. So sieht er die nun bei den Sportfreunden besonders gefordert, „denn im Abwehrbereich sind wir ganz gut bestückt“, meint der FC-Verantwortliche, der auch von einem Dreier träumt.