2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Sparta Gerderath ? Westwacht Aachen 2:2: Egzon Gjosha (rechts) trifft zum 1:0, Torhüter Marc Kuropka (vorne) ist überrascht. Foto: Royal
Sparta Gerderath ? Westwacht Aachen 2:2: Egzon Gjosha (rechts) trifft zum 1:0, Torhüter Marc Kuropka (vorne) ist überrascht. Foto: Royal

Gerderath verliert wichtige Punkte

Nur ein Unentschieden gegen das Schlusslicht aus Aachen

Die Sparta patzt erneut gegen den Tabellenletzten Westwacht Aachen und kommt auch zu Hause nicht über ein 2:2 (1:0) gegen schwache Gäste hinaus. Die Gastgeber bestimmten das Spiel in der ersten Spielhälfte, fanden aber im Spiel nach vorne zu wenig Lösungen.

Konsequenterweise resultierte das Führungstor aus einem Standard. Nuri Yagicibulut jagte das Leder scharf per Freistoß in den Sechzehner, und Egzon Gjosha verwandelte per Kopf (31.). Zuvor traf Patrick Knorn den Pfosten, und Sven Jansen konnte den Nachschuss von der Strafraumgrenze auch nicht in den Maschen unterbringen (10.). Ansonsten hielten sich beide Teams spielerisch zurück. Westwacht hatte eine halbwegs gefährliche Aktion, aber David Wozniak war zur Stelle und blockte den Schuss aus gut sechs Metern (43.). Einen bitteren Beigeschmack hinterließ die Verletzung von Kapitän Kalle Wilms. Nach einem Zweikampf musste der Abwehrchef mit Verdacht auf einen Handbruch ausgewechselt werden und wurde durch Dennis Kaumanns ersetzt (23.).

Zur zweiten Hälfte brachte Coach Nief Torjäger Marko Bausch, der Bewegung in das Offensivspiel brachte. Sparta drehte auf, und nach schönem Pass in den Lauf von David Wozniak knipste Patrick Knorn zum mittlerweile verdienten 2:0 (60.).

Doch dann erlaubte sich Schlussmann Sven Krimp einen folgenschweren Fehler. Der Keeper ließ einen eigentlich ungefährlichen Ball durch die Handschuhe rutschen, den die Westwachter zum Anschluss nutzten (64.). Sparta erspielte sich darauf noch zwei Hochkaräter, um den alten Abstand wieder herzustellen (71.), aber Yagicibulut und Bausch scheiterten aus kurzer Distanz. Die Gäste egalisierten eine Viertelstunde vor Schluss per Foulelfmeter (75.).

In den letzten Sekunden hatte Knorrn noch den Sieg für Sparta auf dem Schlappen, aber die Kugel rauschte links vorbei. „Wir sind es selber schuld“, versuchte Sparta-Coach Nief seine Emotionen nach dem Abpfiff unter Kontrolle zu halten.

„Wir haben den Sieg nicht verdient. Einige haben sich heute eingebildet, auch mit geringsten Mitteln gewinnen zu können“, ärgerte sich Gerderaths Trainer Nief. „Jetzt wird es ganz schwer, in den noch ausstehenden elf Spielen die nötigen Punkte zu holen.“

Gerderath: Krimp – Ratajski, Ph. Wilms, Pa. Wilms (23. Kaumanns), David Wozniak, Jansen, Gjosha, Knorn, Lehmann, Yagicibulut, Sentürk (45. Bausch)

Aufrufe: 07.4.2015, 09:58 Uhr
flo I AZ/ANAutor