Geidies vs. FCO: Fronten verhärten sich

Geidies hat in der heute erscheinenden Ausgabe des BBV behauptet, dass er schon Ende März seinen Weggang von Olympia Bocholt dem FCO-Vorstand mitgeteilt habe. Ebenso warf er vor, dass der Vorstand "viel Aufwand in diese eigenartige Entlassung und in die Verbreitung von Unterstellungen gesteckt" habe.

+++ Ärger bei Olympia: Geidies entlassen +++

Heute Nachmittag schoss Olympia Bocholt in einer weiteren Mitteilung auf der Vereinshomepage sowie per Facebook zurück: Geidies habe seinen Weggang von Olympia nicht angekündigt und erst auf Anfrage des FCO-Vorstands erst am 9. April per Mail bestätigt, dass er den Verein verlassen würde.

Laut Olympia habe Geidies sich in diesem Schreiben dafür entschuldigt, dass die Information nun per Mail erfolge, aber es richtig sei, dass er nach Lowick zurückkehren würde. Die Entscheidung von ihm sei erst tags zuvor gefallen - dabei soll er laut heutiger Mitteilung von Olympia Bocholt in Lowick bereits in einer Trainerbesprechung am 7. April als neuer D-Jugend-Trainer vorgestellt worden sein.

Geidies begründe seinen Weggang laut FCO-Vorstand mit der stressigen Situation bei den Grünen, die momentan keine B- und C-Junioren stellen können, und er sich wünsche, einfach nur eine Jugendmannschaft zu trainieren. Mit den Leuten im Verein sei er "gut zurecht gekommen". Seine Mail an Präsident Stefan Schmeink endet laut FCO-Mitteilung mit den persönlichen Worten, dass es ihm sehr leid tue, "dass ich Dich und Euch vielleicht persönlich ein Stück weit entäusche".

Diese Aussagen nimmt Olympias Vorstand als Grundlage, um Geidies' BBV-Statement als "ungeheuerlich" zu bezeichnen. Die Absicht, ein Vereinsausschlussverfahren wegen vereinsschädlichem Verhalten einzuleiten, werde weiter geprüft.