Gegenwehr gut, Ergebnis schlecht

Ulm / hs - Der FV Illertissen hat in der Fußball-Regionalliga Bayern beim FC Ingolstadt II mit 0:1 verloren. Es roch lange nach einem torlosen Unentschieden, da sich beide Mannschaften schwer taten, wirklich gute Chancen herauszuspielen. Dass es trotzdem einen Sieg der Gastgeber gab, lag an einem Missverständnis in der Illertisser Abwehr. Sie wartete auf einen Abseitspfiff und war dann zu wenig entschlossen, um die Situation zu bereinigen. Nutznießer war Patrick Hasenhüttl, Sohn des früheren Ingolstädter und heutigen Leipzig-Trainers Ralph Hasenhüttl, der in der 74. Minute am schnellsten reagierte und das 1:0 schoss. Das Tor fiel in einer Phase, in der die Gäste wieder ein wenig nachließ, nachdem sie in der ersten Viertelstunde nach der Pause zum Spiel gefunden hatten. Das war ihnen in Halbzeit eins nicht gelungen, obwohl sie zumindest die eine oder andere Halbchance hatten. Die Gastgeber waren nur bei Standardsituationen halbwegs gefährlich, doch richtige Chancen kamen dabei nicht heraus. Nach der Pause gelang es keiner Mannschaft, wenigstens für etwas Torgefahr zu sorgen – außer in der entscheidenden 74. Minute: "Es war ein typisches 0:0-Spiel", sagte FVI-Trainer Ilija Aracic. "Aber man kann nicht immer zu null spielen."