2024-05-14T11:23:26.213Z

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Thomas Richter will die Fans mit drei weiteren Punkten beschenken. Foto: Koldehoff
Thomas Richter will die Fans mit drei weiteren Punkten beschenken. Foto: Koldehoff

"Gegen Velbert 5000 plus x"

WSV blickt auf die letzte Partie in Bösinghoven, aber auch auf das neue Jahr

Im Fanshop in der Rathaus Galerie hat der Oberligist WSV das vergangene halbe Jahr Revue passieren lassen. Trainer Thomas Richter und Sportvorstand Achim Weber gingen auch auf aktuelle Themen ein.

Heimspiel gegen Velbert am 1. März: Sportvorstand Achim Weber: „Das ist nach Bocholt das nächste Kracherspiel. „Wir werden in den nächsten zwei, drei Wochen Gedanken machen, wie wir die Hütte voll bekommen. Gegen Bocholt haben wir fast 3.000 Zuschauer gehabt trotz widriger Bedingungen. Gegen Velbert sollen es 5.000 plus x werden. Die Tribüne wird rappelvoll sein.“

Neuzugänge: „Wir müssen die Gesamtsituation im Auge halten – finanziell, charakterlich, aber auch, wie sich die Mannschat präsentiert hat. Nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb. Es hat sich eine Hierarchie gebildet. Wunschspieler werden von vielen Vereinen gesucht. Käme er von oben, müssten wir ihn überzeugen zu arbeiten. Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Markt. Wir werden im Winter keinen großen Wechsel im Kader vornehmen, wir vertrauen den Protagonisten. Kommt einer auf uns zu, sind wir die Letzten, die sich nicht mit an den Tisch setzen“, so Sportvorstand Achim Weber. „Viele reisen mit dem Berater an. Am besten sollte direkt der Vertrag vornehmen. Den Zahn ziehen wir. Wir schauen erst einmal in die Augen – wie beim ersten Date. Wenn viele Faktoren stimmen, gibt es weitere Gespräche. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir damit nicht so falsch sehen. Alle sechs Sommer-Neuzugänge sind Stammspieler.“ Neuzugänge müssten auch ab Sommer greifen.

Trainingslager: „Wir glauben nicht, dass ein Trainingslager im Süden notwendig ist. Wir werden darauf verzichten, auch in Deutschland. Keiner kann garantieren, dass die Bodenverhältnisse anders sind als in Wuppertal“, so Sportvorstand Achim Weber. „Wir haben Spieler, die arbeiten gehen. Wir können nicht über die Urlaubstage verfügen.“

Winter-Fahrplan: Nächste Woche wird noch trainiert. Samstags folgt noch eine Autogrammstunde. „Dann haben sie den wohl verdienten Urlaub, natürlich bekommen sie Pläne mit“, so Thomas Richter. Start der Vorbereitung ist am 12. Januar. Testspiele: 17. Januar (14 Uhr) beim FC Hennef 05 / 18. Januar (14 Uhr) bei Jägerhaus Linde / 24. Januar (14 Uhr) gegen Cronenberger SC (Spielort offen) / 31. Januar (14 Uhr) gegen Sportfreunde Lotte (Spielort offen) / 3. Februar (19 Uhr) gegen TuS Harpen (noch offen) / 7. Februar (14.30 Uhr) beim SC Obersprockhövel / 14. Februar (15.30 Uhr) in Hordel.

Trainer Thomas Richter: „Das Spiel in Bösinghoven ist schwierig. Wir sind extrem hoch motiviert, den Tabellenplatz zu verteidigen. Wir sind in einer guten Phase und wollen die Leistungen bestätigen. Wir wollen uns nach Möglichkeit mit einem Sieg aus dem Jahr verabschieden. Die Tabelle sollte nicht blenden. Der TuS ist besser. Die Trainer werden die Spieler extrem motivieren. Wir sind aber auch heiß, der Besuch lohnt sich. Jeder Einzelne muss noch einmal alles abrufen.“

Halbjahresfazit von Sportvorstand Achim Weber:: Mitglieder gibt es momentan 1.545, das sind seit Sommer 2013 deutlich mehr. „In Kürze starten wir eine weitere Mitglieder-Kampagne“, kündigt er an. Das Ziel sei zunächst 1.954 – analog zum Jahr der Vereinsgründung. Vom Goldenen Trikot gibt es nur noch 70 der 250 Exemplare. 837 Dauerkarten wurden verkauft, dazu 15 Rückrunden-Dauerkarten. „Wir sind guter Dinge, die 1.000 zu knacken.“ Der Zuschauerschnitt liegt bei 1.987 – mehr als in der Vorsaison. „Die Euphorie hat nicht nachgelassen.“ Man habe sich sportlich von der „ruckeligen Vorsaison mit dem jüngsten Team der Liga stabilisiert. Wir haben momentan den Platz an der Sonne mit zwei Niederlagen. Der Trend, uns oben festzusetzen, ist realistisch“. Man sehe trotzdem nicht alles positiv, sondern versuche sich weiter zu entwickeln – als Mannschaft und jeder einzelne Spieler. Am Ziel, besser zu als im Vorjahr, bleibe bestehen. Träumereien seien im Fußball deplatziert. „Jeder Gegner stellt sich mit seinen Mitteln entgegen. Wer glaubt, wir sind angekommen, liegt schnell in der Wupper“. Der Plan, junge Spieler in den Kader aufnehmen, sei aufgegangen. Dort liege auch die Zukunft des Vereins. Die U19 liegt auf Platz acht, sie hat „eine Wahnsinnsserie hingelegt. Sie spielt im Konzert der Großen mit und kann die Liga halten.“

Weihnachts-Fanshop in der Rathaus-Galerie: „Die Resonanz ist sehr positiv“, freut sich WSV-Sportvorstand Achim Weber. „Für einen Verein in dieser Liga ist es überdimensional.“

Wuppertaler Rundschau Sport

Aufrufe: 013.12.2014, 15:15 Uhr
Wuppertaler Rundschau / Jörn KoldehoffAutor