2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Der SVO Germaringen (im Vordergrund Johannes Martin) hatte gegen Erkheim lange die Lufthoheit. In der Nachspielzeit platzte der Traum vom Heimsieg.  Foto: Langer
Der SVO Germaringen (im Vordergrund Johannes Martin) hatte gegen Erkheim lange die Lufthoheit. In der Nachspielzeit platzte der Traum vom Heimsieg. Foto: Langer

Gefühlte Niederlage

Germaringens Unentschieden ist zu wenig im Abstiegskampf +++ »Gebrauchter Tag« für Neugablonz

Die Enttäuschung in Germaringen war nach dem 2:2 gegen Erkheim riesig. 90 Minuten kämpfte der SVO bei seiner Heimspielpremiere im Jahr 2015, am Ende kam nur ein Punkt dabei heraus. Zu wenig im Abstiegskampf. „Dieses Unentschieden fühlt sich wie eine Niederlage an“, resümiert Trainer Michael Grigoleit.

Beide Gegentreffer fielen nach Standardsituationen, obwohl der 34-jährige Übungsleiter sein Team genau davor gewarnt hatte. Peter Wahmhoff haderte mit dem Schicksal: „Wenn du oben in der Tabelle stehst, fährst du so ein Spiel mit 4:1 oder 5:1 nach Hause.“ Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt weiterhin vier Punkte, allerdings kamen die Abstiegskandidaten Wildpoldsried und Fellheim durch ihre Erfolge bedrohlich näher.

Erneut gab es enttäuschte Gesichter beim BSK Olympia Neugablonz. Nach dem Remis beim TSV Friedberg gab es im Heimspiel gegen den FC Wiggensbach eine 1:2-Niederlage. „Es war ein gebrauchter Tag“, bilanzierte Vorstandsmitglied Sabine Dittrich nach der Partie. Nach 30 Sekunden geriet der BSK früh in Rückstand, eigene Chancen wurden kaum herausgespielt. Einzig in der Schlussphase waren die Neugablonzer stärker. Nachdem Torjäger Benjamin Maier, der angeschlagen zunächst auf der Bank saß, den Anschluss erzielt hatte, lag sogar der Ausgleich in der Luft. „Der wäre aber nicht wirklich verdient gewesen“, sagte Dittrich. Das Saisonziel lautet weiterhin, einen Platz unter den ersten Fünf zu erreichen.
Aufrufe: 031.3.2015, 20:21 Uhr
Allgäuer Zeitung Kaufbeuren / bma, gruAutor