2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Beim VfR geht es immer vorwärts: Mal auf Wolke sieben, mal darunter
Beim VfR geht es immer vorwärts: Mal auf Wolke sieben, mal darunter

Gebhardt kennt die Probleme

Der Sportliche Leiter zeigt sich mit dem Saisonverlauf aber überaus zufrieden +++ Offensive Probleme sind klar erkennbar

Worms. Es bedarf keiner prophetischen Gabe: Hätte Wormatia Worms in den letzten vier Saisonspielen vor der Winterpause in der Fußball-Regionalliga keine neun Punkte geholt, Marcel Gebhardt hätte ein paar unruhige Tage vor sich. Es ist eben auch und gerade Sache des Sportlichen Leiters, Kandidaten ausfindig zu machen, die ein Team nach vorne bringen. So aber – der VfR steht auf dem neunten Platz mit Sechs-Punkte-Polster auf die Abstiegsränge: Weihnachten darf kommen.

Saisonziel Klassenerhalt noch nicht erreicht.

Die Zeit, bis es am dritten Februar-Wochenende mit dem Spiel beim FK Pirmasens weitergeht, kann Gebhardt also gelassener angehen. Eine ruhige Kugel schieben wird er aber nicht. Schließlich ist allen Verantwortlichen bewusst, dass es noch ein steiniger Weg werden könnte, bis der Klassenerhalt perfekt ist. Gebhardt sagt: „Und wir wissen ja, dass es zwei, drei Dinge gibt, wo unsere Probleme liegen.“ Sein Blick geht da in Richtung der eigenen Offensive, ein „Umschaltspieler“ werde hier vermisst, vielleicht ein Stürmer mit ordentlich Tempo.

Ergebniskrise wurde rechtzeitig unterbrochen.

Unterm Strich, das hebt Gebhardt allerdings hervor, „sind wir sehr zufrieden“. Der Sportliche Leiter verweist auf eine Vorrunde mit einer Belastung, bedingt durch Verbandspokal sowie die Aufstockung der Liga, die einer Amateurmannschaft eigentlich nicht zuzumuten sei. Erklären kann er sich deshalb auch den einen oder anderen Durchhänger, den es etwa zu Saisonbeginn oder im November gab. Panik haben die Macher an der Alzeyer da wohl aber keine geschoben. „Rein vom Engagement her waren wir mit den Auftritten der Mannschaft auch da sehr zufrieden“, unterstreicht Gebhardt. Er spricht von einer Ergebniskrise, die rechtzeitig beendet wurde. Platz neun sei ein Tabellenbild, das der Leistung gerecht werde.

Die Defensive ist stabil - Die Offensive ist ausbaufähig

Ganz eng bringt der Sportliche Leiter dieses Bild in Zusammenhang mit dem Trainerteam, das „die Mannschaft immer wieder neu erfunden hat“. Das begann im Sommer, als es das Ziel gewesen sei, eine Formation auf den Platz zu bringen, die erst mal stabil steht. „Wir hatten in der Saison zuvor zu viele Gegentore bekommen“, ruft Gebhardt in Erinnerung. Heute sind es gerade mal 21, weniger haben nur der SV Elversberg (11) und Waldhof Mannheim (16). Und die stehen auf den Plätzen eins und zwei.

Dass diesem Fakt gegenüber steht, dass Wormatia mit 22 eigenen Toren nur um einen Treffer besser ist als die Kellerkinder aus Nöttingen und Watzenborn, ist Gebhardt freilich auch bewusst: „Klar, wir hätten gerne mehr geschossen.“ In den Augen des Sportlichen Leiters geht es hier aber darum, die angestoßene Entwicklung fortzuführen. Und deshalb wird er jetzt untätig tatsächlich nicht sein. „Nur wer schaut, der findet“, schmunzelt er. Dies geschehe aber in Kenntnis der wirtschaftlichen Möglichkeiten und im Wissen, „dass wir eine gute Mannschaft haben“.



Termine

6- und 7. Januar: Hallenturnier in Ketsch.

15. Januar, 10 Uhr: Trainingsauftakt.

21. Januar, 14 Uhr: Testspiel gegen SC Hauenstein (EWR-Arena).

22. Januar, 14 Uhr: Testspiel bei SV Gimbsheim (Gerhard-Oswald-Stadion).

28. Januar, 15.30 Uhr: Testspiel gegen FV Dudenhofen (EWR-Arena).

1. Februar, 19 Uhr: Testspiel gegen TSG Weinheim (EWR-Arena).

4. Februar, 14 Uhr: Testspiel gegen FCA Walldorf (EWR-Arena).

8. Februar, 18 Uhr: Testspiel gegen Karlsruher SC II (EWR-Arena).

11. Februar, 14 Uhr: Testspiel bei 1. FC Köln II (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion).

Aufrufe: 023.12.2016, 15:30 Uhr
Carsten SchröderAutor