Gebenbach sagt Ammerthal den Kampf an

Als Mitfavorit in die Landesliga Mitte in die Saison gestartet, hat sich die Elf von Trainer Thomas Adler mittlerweile auch aufgrund der überragenden vergangenen Wochen zum Topfavoriten auf die Meisterschaft entwickelt. “Wir wollen die Klasse am Saisonende als Aufsteiger verlassen”, sagt Adler deshalb völlig zurecht. Auch für Trainerkollege Markus Kipry ist Ammerthal auf den direkten Weg zurück in die Bayernliga kaum zu stoppen. “Sie haben sehr viel Erfahrung im Kader und gerade in der Offensive sind sie mit Jonczy, Becker und Laurer enorm stark besetzt.”

Mit der Rolle als Außenseiter kann Kipry sehr gut leben. “Von uns erwartet keiner, dass wir gegen Ammerthal gewinnen, aber gegen die Spitzenmannschaften haben wir bisher recht gut ausgesehen”, so der Gebenbacher Trainer. “Auch beim Tabellenführer in Etzenricht waren wir ganz nahe am Auswärtssieg.” Wie zuletzt in Bad Abbach musste seine Elf aber wieder in der Nachspielzeit den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen. Damit hat der Aufsteiger statt der möglichen 21 Punkte nur 17 Zähler auf dem Konto und steht auf dem zwölften Rang.

Mit Co-Trainer Jens Matthies und Torjäger Tomas Petracek waren in Etzenricht erstmals wieder zwei Leistungsträger in der Mannschaft, die in den vergangenen Wochen doch arg vermisst wurden. Auch Christoph Bäumler konnte nach mehrwöchiger Verletzung wieder trainieren und war bereits im Kader.

“Der Druck um die Stammplätze ist aufgrund der Rückkehrer größer, das merkt man auch im Training”, zeigt sich Markus Kipry zufrieden. “Die Anspannung und Vorfreude auf dieses Derby ist zu spüren. Wir werden alles versuchen, dem Gegner ein heißes und spannendes Spiel zu liefern und vielleicht eine Überraschung zu schaffen”, hofft Kipry auf eine starke Leistung seiner Elf.

Eine außergewöhnliche Leistung wird auf jeden Fall erforderlich sein angesichts der beeindruckenden Serie von fünf Siegen mit 28:3 Toren für die Gäste. Die Voraussetzungen für ein intensives und spannendes Derby sind gegeben und vielleicht kann sich Gebenbach ja Selbstvertrauen für die zum Ende der Hinrunde wichtigen Spiele gegen Schierling und Tegernheim holen. Hier ist der Druck zu punkten dann wesentlich größer.