Gebenbach holt einen Punkt

Erdal Izmire rückte ins Abwehrzentrum und Christoph Bäumler nahm dessen Position als Außenverteidiger ein. Die Gastgeber starteten erwartungsgemäß schwungvoll und verlagerten ihr Spiel auch immer wieder sehr schnell. Doch die DJK hatte das richtige Konzept. Die gefährlichen Außenbahnspieler Delia und Kesten hatten es gegen Christoph Bäumler und Manuel Hammer sehr schwer, entscheidende Impulse nach vorne zu setzen. ?Wir haben das taktisch ganz hervorragend gemacht.? Hutthurm hatte in der ersten halben Stunde zwar mehr Spielanteile, aber keine Tormöglichkeiten?, zollte Trainer Markus Kipry seiner Mannschaft Respekt.

Die DJK musste ihrerseits bis zur 29.Minute warten, ehe sie erstmals richtig torgefährlich wurde. Timo Kohlers Schuss aus dreizehn Metern konnte Torhüter Krinninger aber parieren. Thomas Eglhofer sah vom ausgezeichnet leitenden Schiri im nach hinein für dieses Foul die gelbe Karte.Nach einer Serie von vier Ecken für die DJK hatte Remi Szewczyk eine Kopfballmöglichkeit. Der Ball aus sieben Metern ging jedoch übers Gehäuse. Mit der ersten und einzigen Torchance gingen die Gastgeber in der 41. Minute in Führung. Torjäger Benjamin Neunteufel konnte eine Rechtsflanke von Manuel Kesten per Kopfball verwandeln.

Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit (48.) zog Tomas Petracek aus 17 Metern ab. Der Ball strich nur um Zentimeter über die Latte. In der 57.Minute war DJK-Torhüter Michael Nitzbon auf dem Posten, als ein Freistoß-Aufsetzer durch Freund und Feind hindurch plötzlich vor ihm auftauchte. Die DJK verstärkte den Druck. Einen Sololauf von Christoph Bäumler in der 69.Minute konnte Benedict Ammer unmittelbar vor dem Strafraum nur noch durch ein Foul bremsen und sah dafür Gelb. ,,Wir hatten in der zweiten Halbzeit keine Ordnung mehr im Spiel", der sichtlich angefressene Hutthurmer Trainer Florian Wallner nach dem Spiel. Der Wille der DJK, unbedingt einen Punkt mitzunehmen wurde schließlich in der 86. Minute belohnt. Geburtstagskind Tomas Petracek machte sich dabei mit einem spektakulären Treffer gleich selbst das größte Geschenk. Er knallte das Leder aus spitzem Winkel hoch an den Innenpfosten, von dort sprang der Ball an den zweiten Pfosten und anschließend ins Tor. Erdal Izmire hatte mit einem genauen Pass in die Spitze den Ausgleichstreffer eingeleitet.