"Ganz schwer bis nahezu unmöglich!"

Mirco Schuberth: (Lacht) Naja was soll ich dazu groß sagen, mit nur zwei Punkten kann man natürlich nicht zufrieden sein. Am Anfang sind wir trotz 0 Punkte ganz ordentlich gestartet und waren mit den ersten drei Gegnern auf Augenhöhe. Dann sind uns nach und nach Spieler weggebrochen, sei aus Verletzungsgründen oder Lustlosigkeit. Die Situation war nicht einfach, es waren aber auch Spiele dabei, wo man durchaus hätte Punkten können. Ganz schwer wurde es dann ohne Torwart, der leider auch während der Saison aufgehört hat. Es gab Spiele wo wir uns teilweise kampflos ergeben haben, dann wieder Partien wo wir durchaus dran waren. Erst die letzten Spiele vor der Winterpause waren so, dass man sagen kann, wir haben uns ordentlich Verkauft und sind mannschaftlich geschlossen aufgetreten. Gegen Arabesque zu Hause müssen wir eigentlich gewinnen und auch in Eyrichshof war ein Sieg nicht außer Reichweite. Aber wichtig war es mir, dass wir wieder wie eine Mannschaft auftreten und uns nicht kampflos ergeben und das hat die Mannschaft in den letzten Spielen gut gemacht. Schön war natürlich, dass wir im Derby gegen Tambach wieder einmal punkten konnte, ein Punkt der gut für die Moral der Truppe war. Wenn man bedenkt das wir aufgrund Personalmangel wenig oder gar nicht trainiert haben, kann man auf die letzten Spiele ein bisschen aufbauen.

Woran gilt es in der Vorbereitung zu arbeiten?

Mirco Schuberth: Wichtig ist, dass die Jungs regelmäßig zum Training kommen, nur dann kann man sich auch verbessern. Die letzten Einheiten vor der Winterpause geben hier Anlass zur Hoffnung. Ansonsten wird es natürlich ganz schwer bis nahezu unmöglich die Klasse zu halten. Aber wir werden uns trotzdem ordentlich auf die Spiele im neuen Jahr vorbereiten, schließlich wollen wir noch den einen oder anderen Punkt holen und den einen oder anderen Gegner ärgern. Wichtig ist es dabei, dass man wie auch in den letzten Spielen geschlossen auftritt und alles gibt und sich nicht kampflos ergibt. Wenn die Jungs das beherzigen, dann bin ich durchaus zuversichtlich, dass noch der eine oder andere Punkt dazu kommt.

Was ist für Sie die größte Überraschung in der Kreisklasse Coburg 3?

Mirco Schuberth: Hier muss ich die Spvg Wüstenahorn nennen, die für mich überraschend auf Platz drei stehen, aber das keinesfalls unverdient. Eine kompakte Mannschaft, die geschlossen Auftritt und sehr unangenehm zu bespielen ist. Kompliment an Bastian Bauer, der hier gute Arbeit leistet.

Wie sieht der Winterfahrplan des SV Weidach aus?

Mirco Schuberth: Jetzt ist erst einmal ein wenig Ruhe angesagt, die Jungs kicken jeden Donnerstag in der Halle. Mitte Dezember ist dann Weihnachtsfeier und Anfang Februar fangen wir mit der Vorbereitung an. Im Winter wird uns der eine oder andere Spieler verlassen, aber es sieht auch gut aus, dass sich uns auch ein bis zwei Spieler anschließen. Mit Sicherheit werden wir uns zusammen setzen und uns darüber unterhalten wie es nach der Saison weitergeht, denn hier sollte man meiner Meinung nach, gerade in unserer Situation, frühzeitig die Weichsten stellen. Ich bin durchaus nicht abgeneigt, unter gewissen Umständen, noch ein Jahr in Weidach als Trainer zu arbeiten, denn auch wenn es auf dem Platz nicht so läuft, so ist die Kameradschaft auf jeden Fall Top. Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr, sowie sportlich viel Erfolg.