Gallier-0:0 vs FCA - "Abscht"-3:0 - Neumarkt nur Remis

ASV Neumarkt - Würzburger FV 1:1
Aufsteiger ASV Neumarkt kam im Heimspiel gegen den Würzburger FV über ein 1:1 nicht hinaus, bleibt aber weiter auf Tabellenplatz zwei. Die erste Hälfte verlief ohne große Highlights, dennoch gingen die Gastgeber in Spielminute 38 in Führung: Christian Schrödl kam im Strafraum vor Würzburgs Keeper Andre Koob an den Ball, der den ASV-Angreifer legte. Alexander Pfindel ließ sich die Elfmeterchance nicht nehmen und brachte seine Farben mit 1:0 in Front. Nur vier MInuten nach dem Seitenwechsel fanden die Unterfranken die passende Antwort: Cristian Alexandru Dan köpfte nach einer Freistoßflanke zum 1:1-Ausgleich ein. Der Torschütze hätte dann den Doppelpack schnüren können, scheiterte aber mit einem diskussionswürdigen Handelfmeter am prächtig reagierenden Kevin Schmidt. im Schlussdrittel lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Auf Neumarkter Seite hatten Schrödl, Martin Kirbach und Bernhard Neumayer gute Möglichkeiten, beim WFV fand Patrick Hofmann eine Top-Chance vor. Beide Teams konnten die Partie nicht komplett beenden. Gästespieler Christian Steinmetz sah nach einem harten Einsteigen Rot (76.), Hausherrenakteur Selim Mjakai die Ampelkarte (82.)
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg) - Zuschauer: 500
Tore: 1:0 Alexander Pfindel (38. Foulelfmeter), 1:1 Cristian Alexandru Dan (49.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Selim Mjaki (82./ASV Neumarkt/wiederholtes Foulspiel), Rot gegen Christian Steinmetz (76./Würzburger FV/grobes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Cristian Alexandru Dan (Würzburger FV) scheitert mit Handelfmeter an Torwart Kevin Schmidt (58.)

TSV Großbardorf - FC Amberg 0:0
In einer äußerst umkämpften Partie haben die Grabfeld-Gallier einen Heimsieg gegen den FC Amberg verpasst. Die Gäste aus der Oberpfalz überraschten Großbardorf am Anfang mit enormem Pressing. Die Gallier kamen damit am Anfang nicht zurecht und brauchten einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Die erste Möglichkeit hatten dann auch folgerichtig die Amberger. Gratas Sirgedas schlenzte die Kugel aus 16 Metern am Kasten vorbei (10.). Erst Mitte der ersten Hälfte wurde die Partie ausgeglichener. Der FCA konnte sein Pressing nicht mehr so konsequent durchziehen, Großbardorf hatte nun mehr Spielanteile, ohne sich aber zwingend vors Gehäuse des Regionalliga-Absteigers kombinieren zu können. Das torlose Remis zur Halbzeit ging nach 45 umkämpften Minuten absolut in Ordnung. Auch im zweiten Durchgang schenkten sich die Kontrahenten nichts und kämpften verbissen um jeden Meter Boden. Die beste Einschussgelegenheit der Hausherren hatte in der 57. Minute Pascal Stahl, der nach einer präzisen Flanke von André Rieß den Kasten per Kopf nur um Nuancen verfehlte. Beide Teams versuchten durchaus auch die spielerische Komponente reinzubringen, aber zumeist haperte es am finalen Pass. Sieben Minuten vor dem Ende initiiere der TSV noch einmal einen tollen Angriff über die linke Seite. Shaban Rugovaj legte quer zu Pascal Stahl, der die Kugel direkt nahm, aber am kurzen Eck vorbeizielte (83.). Am Ende blieb es beim leistungsgerechten Remis. "Ein wichtiger Zähler für uns, mit dem wir mehr als zufrieden sind", sagte nach dem Schlusspfiff Ambergs Teammanager Hubert Kirsch. "In einem hochklassigen Spiel, in dem die Abwehrreihen den Ton angaben. Mit den gezeigten Leistungen werden beide Mannschaften am Ende sicherlich unter den ersten Fünf stehen", so Kirsch weiter.
Schiedsrichter: Johannes Hartmeier (Dettelbach) - Zuschauer: 210
Tore: Fehlanzeige

1. SC Feucht - TSV Aubstadt 0:3 (0:0)
Im Vorfeld hatte Feuchts Trainer Klaus Mösle von einer "sehr schweren Aufgabe" für sein Team gesprochen und das sollte sich bewahrheiten. "In der ersten Halbzeit haben wir noch ganz gut dagegengehalten", so Mösle, zur Pause stand es schließlich noch 0:0. "Wir hätten aber eigentlich in Führung gehen müssen", erzählte Mösle. Denn nach einer Ecke mit Kopfballverlängerung stand Michael Eckert am langen Pfosten blank, aber der Innenverteidiger brachte den Ball aus einem Meter Entfernung nicht über die Linie. Der Grund: Torhüter Felix Reusch konnte mit einem Reflex per Fußabwehr die eigentlich tödliche Situation für die Grabfelder erfolgreich klären. Im zweiten Abschnitt nahm das Unglück für Feucht seinen Lauf. Kurz nach Wiederbeginn lief die Heimelf in einen Konter, den Jens Trunk zum 0:1 abschloss (48.). Nach einem eigenen Abschlag verlor Feucht das Kopfballduell und Aubstadt konnte die so entblößte Abwehr überwinden. Max Schebak nutzte die Situation zum 0:2 (54.). "Da war die Messe eigentlich schon gelesen", so Mösle. Der sah kurz vor dem Ende noch das 0:3, als Aubstadt den Ball geschickt hinter die Feuchter Abwehr brachte und Martin Thomann abschloss (83.). "Es ist ein verdienter Sieg für Aubstadt, da gibt es keine Zweifel", blieb Mösle bekannt fair.
Schiedsrichter: Michael Freund (Perlesreut) - Zuschauer: 170
Tore: 0:1 Jens Trunk (48.), 0:2 Max Schebak (54.), 0:3 Martin Thomann (83.)


SV Alemannia Haibach - VfL Frohnlach 4:1 (3:0)
Jetzt ist er perfekt, der erste Sieg der Haibacher in der neuen Bayernliga-Saison. Acht Anläufe waren nötig, doch heute zeigten die Unterfranken die längst erhoffte Trotzreaktion und dominierten die Gäste aus Frohnlach in allen Belangen. Niklas Kallina avancierte beim 4:1-Coup zum Mann des Spiels. Beim ersten Treffer drehte er sich nach schönem Zuspiel um die eigene Achse und schob ein (11.). Zehn Minuten später krönte Kallina einen tollen Sololauf und schloss ins lange Eck ab (21.). Wieder nur drei Zeigerumdrehungen später legte Kallina für den mitgelaufenen Christian Breunig auf, der keinerlei Mühe mehr hatte zum zwischenzeitlichen 3:0 einzuschieben. Nach dem Seitenwechsel gelang den ansonsten ziemlich blass gebliebenen Frohnlachern durch Christopher Autsch der Anschlusstreffer (62.). Doch auf der Gegenseite wäre im direkten Gegenzug um ein Haar das 4:1 gefallen. Ephraim Uworuya klatschte den Ball an den Innenpfosten. Doch der vierte Haibacher Treffer ließ nicht lange auf sich warten. Vorbereitet von Breunig musste diesmal Yannick Franz "nur noch" vollenden und stellte den Endstand her. Eine richtig starke Leistung der Alemannia und die erhoffte Trotzreaktion nach den schweren letzten Wochen.
Schiedsrichter: Andreas Heidt (Nürnberg) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Niklas Kallina (11.), 2:0 Niklas Kallina (21.), 3:0 Christian Johannes Breunig (24.), 3:1 Christopher Autsch (62.), 4:1 Yannick Franz (79.)



DJK Don Bosco Bamberg - SV Erlenbach 1:1 (0:0)
War das bitter für die DJK Bamberg. Trotz großem Chancenplus brachten die Wildensorger den Ball einfach nicht über die Linie. Daniel Schäffler hatte gleich zu Beginn große Gelegenheiten - per filigraner Einlage zielte der Neuzugang knapp daneben. Nach 20 gespielten Minuten köpfte Markus Fischer nach einer Schmitt-Flanke etwas zu ungenau, sonst hätte die DJK längst in Führung liegen müssen. Von Erlenbach kam wenig, dennoch hatte Giulio Fiordellisi die Topchance, Christoph Trunk brachte bei seinem etwas zu unplatzierten Schuss gerade noch die Fingerspitzen an den Ball und konnte parieren (25.). Per Kopf hatte Schäffler auf der Gegenseite erneut die Riesenchance aufs 1:0, die sollte dem Offensivmann erst in der 82. Minute gelingen, nachdem Henrik Schwinn den Pfosten anvisiert hatte, und Schäffler von der Strafraumkante ins leere Tor einschieben konnte. Doch damit nicht genug: Nach einem Foul an Philipp Traut entschied Referee Steffen Ehwald in der Nachspielzeit auf Strafstoß für Erlenbach und löste damit hefige Proteste im DJK-Lager aus. Die Bamberger hatten nämlich unmittelbar zuvor ein Foulspiel gegen einen DJK-Spieler erkannt. Dennoch: es gab den Elfer, den Damien Letellier eiskalt zum glücklichen Erlenbacher Ausgleich verwandelte.
Schiedsrichter: Steffen Ehwald (Geldersheim) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Daniel Schäffler (82.), 1:1 Damien Letellier (90.+1 Foulelfmeter)



1. FC Sand - SpVgg SV Weiden 0:0
Torlos trennte sich der 1. FC Sand von der SpVgg SV Weiden. Die Partie begann vor 230 Zuschauern schleppend. Erst ab Halbzeitmitte tat sich mehr vor beiden Toren, SpVgg SV-Keeper Dominik Forster musste erstmals eingreifen. Die Gäste aus Weiden hatten die besseren Chancen, ließen aber auch die nötige Durchschlagskraft vermissen. Die ausgeglichene Partie fand auch im zweiten Durchgang keinen Sieger. Josef Rodler vergab in Minute 70 eine Großchance, aber auch der 1. FC Sand zeigte sich ab und an gefährlich vorm gegnerischen Tor. Somit geht dieses torlose Remis vollauf in Ordnung, auch wenn die Oberpfälzer in der Nachspielzeit noch einmal eine Chance auf den möglichen Siegtreffer liegen ließen.
Schiedsrichter: Stefan Klerner (Lichtenfels) - Zuschauer: 230
Tore: Fehlanzeige



Die Freitagsspiele: VfB-6:3-Festival - SVA atmet nach Premieren-Heimdreier auf

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