Gäste drehen 0:2-Rückstand

Der amtierende Regionalliga-Meister SVW Mannheim zeigte am Dienstagabend im Nachholspiel des letzten Spieltags vor der Winterpause echte Nehmerqualitäten. „Ich muss meinem Team ein Riesen-Kompliment machen wie es nach dem 0:2-Rückstand zurückgekommen ist. Wir hatten zwei Abseitsentscheidungen gegen uns, sonst hätten wir den Rückstand schon bis zur Pause aufgeholt“, sagte SVW-Trainer Gerd Dais nach der Begegnung. Homburg ging nach 20 Minuten durch einen von Timo Cecen verwandelten Foulelfmeter in Führung und baute diese vier Minuten später aus. Eine Bogenlampe von Marc Gallego fand in der 24. Minute den Weg ins Ziel. Noch vor der Pause konnte Benedikt Koep den Anschlusstreffer erzielen. Die Gäste übernahmen nun das Spielkommando, hatten bei zwei wegen Abseits zurückgepfiffenen und deshalb nicht anerkannten Treffern noch Pech. „Dann wären wir eventuell schon zu Pause vorne gewesen“, reklamierte Gäste-Trainer Dais schon da Vorteile für sein Team. Der längst fällige Ausgleich fiel dann in der 54. Minute, als Philipp Förster aus 23 Metern einen Freistoß zum 2:2 versenkte. „Wir haben anfangs brutal offensiv gespielt, aber nach einigen Fehlern stand es dann 2:2. Wir haben dann nicht mehr die Möglichkeiten gehabt, mussten dann schließlich eine verdiente, aber unglückliche Niederlage hinnehmen“, sagte FCH-Trainer Jens Kiefer. Sein Team kassierte in der 58. Minute den Treffer zum 2:3-Endstand, den Ali Ibrahimaj erzielte. So stand es auch nach 90 Minuten. Mannheim übernahm vom TSV Steinbach den zweiten Platz und hat auf die Mittelhessen nun drei Punkte Vorsprung. Beide Teams haben ein Spiel weniger ausgetragen als der derzeitige Vierte 1. FC Saarbrücken der weitere drei Punkte zurück liegt. Der FC Homburg bleibt Elfter, profitiert dabei aber vom Neun-Punkte-Abzug der Offenbacher Kickers.