2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Krämer
F: Krämer

Fußballerisch soll es jetzt auch aufwärtsgehen

FSV Salmrohr tritt bei aufstrebendem Rot-Weiß Koblenz an.

Dass die knappe und erst in der fünften Minute der Nachspielzeit zustande gekommene jüngste 0:1-Niederlage gegen Wiesbach zumindest leistungsmäßig ein Schritt in die richtige Richtung war, soll sich im Salmrohrer Gastspiel am Deutschen Eck bestätigen: Sonntag, ab 15 Uhr, tritt das Team von Trainer Michael Schmitt in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar bei Aufsteiger Rot-Weiß Koblenz an – und will endlich auch die schwarze Serie von inzwischen acht Auswärtsniederlagen hintereinander beenden.
Die Lage: „Die Mannschaft hat die bittere Pleite gut weggesteckt“, berichtet Coach Schmitt. Eine Woche nach dem sang- und klanglosen 0:3 in Morlautern passten gegen ein Team aus der erweiterten Oberliga-Spitzengruppe zumindest Kampf und Einsatz und ließ der FSV in der Defensive kaum etwas zu. „Das muss auch die Basis für das Koblenz-Spiel sein“, weiß Schmitt. Auch die Stimmung im Team sei trotz der neuerlichen Niederlage unverändert gut. „Fußballerisch“, stellt der Salmrohrer Trainer gleichwohl fest, „war das auch zuletzt nur Schonkost von uns. Da müssen wir schon noch deutlich zulegen“.

Personal: Patrick Herres und Michael Kohns kehren aus dem Verletztenlager zurück. Pascal Meschak zog sich gegen Wiesbach eine Oberschenkelblessur zu und muss am Sonntag aussetzen. Weiter gesperrt ist Daniel Braun. Daniel Schraps steht wieder zur Verfügung. Michael Schmitt spielt mit dem Gedanken, Kapitän Daniel Bartsch wieder in die Innenverteidigung zu beordern: „Nachdem Pascal Meschak raus musste, hat er das hinten sehr gut und äußerst souverän gemacht.“

Der Gegner: Die vom früheren TuS-Koblenz-Spieler Fatih Cift trainierten Rot-Weißen starteten schleppend in die neue Umgebung und holten aus den ersten neun Spielen nur ganze sieben Punkte. Darunter war auch das klare 1:4 im Hinspiel beim FSV. „Rot-Weiß hat da schon gezeigt, wie gut es kicken kann. Sie wurden auch angesichts vieler Torchancen klar unter Wert geschlagen“, erinnert sich FSV-Trainer Schmitt.

Bis zum Ende der Hinserie wurde ab dem zehnten Spieltag nur noch ein Mal verloren. Nach einem kleinen Zwischentief gab es zuletzt wieder zwei Siege, womit man sich etwas von der Abstiegszone absetzen konnte und als Tabellenelfter mit 30 Punkten sechs Zähler und fünf Plätze besser als der FSV notiert ist. Dem 2:1-Coup über den Tabellenzweiten TuS Mechtersheim folgte zuletzt ein 3:1-Erfolg bei Mitaufsteiger FV Diefflen. Rot-Weiß ist eine attraktive Anlaufstelle für Spieler, die es bei Stadtnachbar TuS nicht (ganz) gepackt haben, in der Winterpause gab es mit Alexis Weidenbach und Jan Henrich auch Zulauf von der wirtschaftlich und sportlich maroden SpVgg Burgbrohl.

Aufrufe: 018.3.2017, 00:32 Uhr
Andreas Arens Autor