Fußballer der Woche: Malte Stolz vom SSV Hagen II

Am 4:1-Sieg beim FC Wischafen/Dornbusch II in der 2. Kreisklasse war er mit einem Dreierpack maßgeblich beteiligt. „Dabei war das gar kein so gutes Spiel von mir“, sagt der 22-Jährige und lobt seine Kollegen: „Es war viel mehr eine klasse Abwehrleistung.“ Stolz ist das Wohl der Mannschaft wichtig. Trainer Andreas Mencke: „Er ist ein Teamplayer, auf den man sich verlassen kann.“ Am Wochenende wird Stolz extra früher aus Kiel anreisen, damit er aufgrund der Personalnot beim SSV spielen kann. „Das ist alles andere als selbstverständlich“, sagt Mencke.

Malte Stolz glaubt, dass er auf schon fast allen Positionen eingesetzt worden sei. „Am liebsten spiele ich aber auf den offensiven Außenpositionen.“ Auf ähnlicher Position lief er gegen Wischafen/Dornbusch auf – anders als in den meisten Saisonspielen, in denen er oft im defensiven Mittelfeld agierte – und traf prompt dreifach. Einem Freistoßtor aus 25 Metern folgten zwei Treffer nach Pässen in die Schnittstellen. „Das war schön rausgespielt und ich konnte meine Schnelligkeit super ausspielen“, beschreibt Malte Stolz die Situationen und seine Spielweise.

Der SSV Hagen war sein erster Verein. Nach mehreren Spielgemeinschaften und dem Wechsel in der B-Jugend zur TuS Güldenstern Stade folgte in der A-Jugend die Rückkehr nach Hagen. Anschließend ging es in die Herren-Mannschaft. Coach Andreas Mencke ist sich sicher: „Hier passt Malte auch einfach gut ins Gefüge.“

Was war Ihr schönstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Die Kreismeisterschaft auf dem Feld in der A-Jugend.

Was war Ihr schlimmstes Erlebnis auf dem Fußballfeld?
Das hatte ich noch nicht, ich war auch noch nie schlimm verletzt. Aber natürlich gehen Niederlagen immer an die Moral.

Wer ist Ihr Vorbild und warum?
Ein richtiges Vorbild hatte ich nie. Ich versuche mich an den alten Hasen im Verein zu orientieren und mir möglichst viel abzuschauen.