2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kleeblatt-Innenverteidigerin Nina Kohout (rechts) bearbeitet die Würzburgerin Marie-Christine Seeger im torlosen Bayernli­gaspiel. Foto: Andreas Goldmann
Kleeblatt-Innenverteidigerin Nina Kohout (rechts) bearbeitet die Würzburgerin Marie-Christine Seeger im torlosen Bayernli­gaspiel. Foto: Andreas Goldmann

Fürth kann sich nicht belohnen

8. Spieltag: Kleeblatt-Damen torlos gegen Würzburg +++ Auf der Habenseite bleibt die Null: SV Leerstetten verliert nach 1:0-Führung in Memmingen

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Trotz drückender Überlegen­heit gelang der SpVgg Greuther Fürth kein Sieg gegen Würzburg. Und: Es bleibt dabei, die Fußballerinnen des SV Leerstetten können in der Bay­ernliga einfach nicht punkten. Auch nach dem achten Spieltag und der 1:3 (1:0)-Niederlage beim FC Memmingen stehen sie nach wie vor immer noch ohne Zähler da.

FC Memmingen - SV Leerstetten 3:1

Dabei wäre es diesmal beim Gast­spiel im Allgäu durchaus möglich gewesen, gegen einen keineswegs über­legenen Gegner den ersten „Dreier“ einzufahren. Doch die SVL-Frauen versäumten es, ihre frühe Führung, die bis zur 60. Spielminute Bestand hatte, auszubauen, und mussten sich im Verlauf des zweiten Spielabschnit­tes der größeren Routine und Clever­ness des Heimteams beugen sowie den schwindenden Kräften Tribut zollen.

Die SVL-Mädels kamen auf dem un­gewohnten Memminger Kunstrasen­platz schlecht in die Begegnung hin­ein und mussten in den ersten zehn Minuten einige brenzlige Situationen überstehen. Doch dann konnte Vanes­sa Wolf einen Ball im Mittelfeld er­obern und zog in zentraler Position aus 40 Metern einfach mal ab. Ihr ful­minanter Schuss schlug über der etwas zu weit vor der Torlinie stehen­den Torhüterin unmittelbar unter der Querlatte zur umjubelten Gästefüh­rung ein (13.). Danach hatten die SVL-Frauen das Geschehen gut im Griff, standen kom­pakt, waren zweikampfstark und setz­ten vereinzelte offensive Nadelstiche. Die beste Chance zur Resultatsverbes­serung konnte Katrin Hauffenmeyer nicht nutzen. Im Strafraum ange­spielt, versetzte sie ihre Gegenspiele­rin, doch strich das Leder nach Schuss aus halblinker Position knapp am Pfosten vorbei (35.).

Nach dem Seitenwechsel übten die Gastgeberinnen mehr Druck auf das Gästetor aus und suchten ihr Heil fast ausschließlich mit lang nach vorne ge­schlagenen Bällen. Letztlich ein pro­bates Mittel gegen die SVL-Mädels, die mit zunehmender Spielzeit immer mehr ihre taktische Grundordnung und Kompaktheit verloren und die Kompromisslosigkeit im Zweikampf­verhalten vermissen ließen.

Einer dieser langen Bälle konnte schließlich nicht verteidigt werden, so dass eine FC-Stürmerin plötzlich allei­ne vor Torhüterin Anna Schneewind stand und die Kugel flach zum Aus­gleich ins rechte Toreck schob (61.). Nach ähnlichem Muster gelang Mem­mingen die Führung. Die SVL-Innen­verteidigung konnte den weiten Ball nicht klären, und Schneewind sah sich wiederum alleine mit einer FC-Spielerin konfrontiert. Deren Schuss konnte sie zwar bravourös pa­rieren, doch gegen den Abstauber ei­ner weiteren Memmingerin war sie machtlos (78.). Die SVL-Frauen waren in der Folge bemüht, zumindest noch ein Remis zu erreichen, aber klare Chancen erga­ben sich nicht mehr. In der Nachspiel­zeit mussten sie sogar noch einen wei­teren Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Freistoß in der eigenen Hälfte spielten die Gäste den Ball quer in die Mitte und übersahen dabei eine sträf­lich freistehende FC-Spielerin. Die erzielte mit einem Heber aus 30 Me­tern den 3:1-Endstand (90.+2). mj

Schiedsrichter: Florian Faab (Oberostend.) - Zuschauer: 60
Tore: 0:1 Vanessa Wolf (13.), 1:1 Franziska Fakler (61.), 2:1 Carina Glas (78.), 3:1 Melanija Nikolic (90.)



SpVgg Greuther Fürth - ETSV Würzburg II 0:0

Mit dem Spiel­verlauf war Trainer Kevin Schmidt zufrieden: „Leider haben wir uns für unseren Aufwand nicht belohnen kön­nen.“ Und tatsächlich sah man auf dem Lohnert-Sportplatz über 90 Minuten Einbahnstraßenfußball in Richtung Gästetor. Bis zum Strafraum sah das auch alles gut aus, dann fehlte aller­dings die letzte Konsequenz. Mehrfach scheiterten die Fürther an Torhüterin Eckert oder an der Zielgenauigkeit. Die größte Chance hatte Daniela Held per Freistoß im zweiten Durchgang. Ihr Schuss landete allerdings krachend am rechten Pfosten. Da Würzburg gar nicht zum Abschluss kam, blieb es am Ende bei einem für die Fürther unbe­friedigenden torlosen Remis.

Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 100
Tore: -
Aufrufe: 028.10.2015, 13:37 Uhr
FN / STAutor