2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Prenzlaus Trainerteam. F: Bock
Prenzlaus Trainerteam. F: Bock

Für Prenzlau und den FSV Babelsberg geht es wieder um Punkte

Wichtiges Nachholspiel wirkt gleichsam als Generalprobe für den nahen Start in die Rückrunde.

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Neun lange und zuletzt auch kräftig kalte Wochen ist es her das letzte Punktspiel in der Landesliga-Nord. Am 17. Dezember fielen die letzten Treffer vor der Winterpause. Noch aber ist die Hinrunde der Saison 2016/17 nicht ganz komplett, eine Partie fehlt noch. Bevor die Rückrunde am nächsten Samstag also startet, reist der derzeit drittplatzierte SC Energie aus Prenzlau bereits an diesem Samstag nach Babelsberg zum Vierzehnten, dem FSV 74.

Die ursprünglich für den 3. Dezember geplante Partie des 13. Spieltages musste kurzfristig wegen Unbespielbarkeit sowohl des Rasen-, wie auch des Kunstrasenplatzes abgesagt werden. Am Samstag (14 Uhr) folgt nun also der nächste Anlauf, zumindest das Wetter sollte kräftig mitspielen. Fast frühlingshafte Vorschaudaten erreichen uns, daran sollte es also nicht liegen. Für die Prenzlauer wird sich an der Tabellenposition drei nichts ändern, das Ranking also bleibt – zumindest an der Spitze. Bereits 30 Punkte für die Kreisstädter, das liegt deutlich über allen Erwartungen aus dem Sommer, zumal der Meister und Aufsteiger aus der Landesklasse-Nord mit dem Saisonstart als Saisonziel allein den Klassenerhalt definierte. Der ist längst erreicht, ein Abstieg ist zumindest sportlich nur noch mit äußerst kryptischen und rein theoretischen Rechnereien möglich. Bei den Gastgebern sieht das etwas anders aus: aus der Vorsaison gingen die Babelsberger im vergangenen Sommer als Vorletzter mit 24 Punkten heraus, Absteiger gab es ja nicht nach der Saison 2015/16. Zur Halbzeit vor einem Jahr mit 17 Punkten gar auf Rang elf, folgte eine gruselige Rückrunde für Trainer Jan Kähne und seine Mannen.

In diesem Jahr - so der aktuelle Stand - wird es vermutlich sogar drei Absteiger geben, einer davon könnten das 74er Team sein. Ihre elf Zähler genügen derzeit nur zu Platz 14, lediglich ein Heimsieg würde das Verlassen der „Roten Zone“ bedeuten. Erwarten kann man eine solche Überraschung wohl kaum, Prenzlaus Aufbauspieler Enrico Bressel betonte klar: „…wir wollen die drei Punkte aus Babelsberg unbedingt mitnehmen, um weiter oben dran zu bleiben!“ Auch Stephan Bethke rückte den Angriff auf die Top-Platzierungen in den Fokus des Aufsteigers. „Wenn die anderen noch Punkte liegenlassen, wollen wir da sein!“ In den Testpartien hatte SC-Trainer Heiko Stäck die anstehenden Favoritensituationen bereits üben lassen und vermeintlich etwas schwächere Gegner eingeladen. 30:2 Tore aus vier „Winter-Übungen“, Bethke überragte dabei mit allein der Hälfte aller Energie-Treffer. Alles andere, als ein klarer Sieg der Prenzlauer, wäre wohl eine faustdicke Überraschung.

Am Samstag geht´s also endlich auch in 2017 wieder los – Schiedsrichter Tobias Starost aus Uenze wird die Partie pünktlich um 14 Uhr anpfeifen.

Aufrufe: 017.2.2017, 13:39 Uhr
Ulrike SchwahnAutor