An die 0:2-Hinspielniederlage erinnert sich Thomas Pollmann ungern. „Da hatten wir eine hohe Fehlerquote und sind richtig nass gemacht worden. Der Gegner wird jetzt aber ein anderes Gesicht von unserer Mannschaft sehen.“ Ein Sieg täte auch der schlechten Tordifferenz der Marienfelder (-34) gut. Pollmann ahnt aber, dass sie kaum entscheidend zu verbessern ist: „Wir müssen uns auf die Punkte verlassen, deswegen zählen jetzt nur noch Siege.“
Der TuS Friedrichsdorf steht in der Tabelle noch über dem Strich und hat als Dreizehnter vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsplätzen. „Tippe“ hat das „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den SVE Jerxen-Orbke (Rang 14) vor der Brust. „In diesem Spiel zählt nur ein Sieg“, weiß Trainer Siggi Meyer. „Von dieser Sorte an Spielen brauchst du wegen der nervlichen Belastung nicht viele in der Saison“, erwartet er große Spannung. Wichtig ist da die richtige Anstrengungsbereitschaft: „Die Jungs müssen sich jetzt endlich auf Abstiegskampf einstellen“, fordert Meyer. Der TuS Coach kann wieder auf Raphael Pietrzyk, Anil Tastan und Enis Karaarslan zurückgreifen.
Der FC Kaunitz findet als abgelöster Tabellenführer keine Konstanz. Er gleicht in der Rückserie einer Wundertüte. Nach der glatten 0:3-Niederlage beim neuen Primus VfR Wellensiek wartet der auf Platz vier notierte TSV Oerlinghausen auf den Zweiten. Trainer Axel Röper muss seine Abwehr umbauen, weil mit den gesperrten Thomas Rath und Felix Frosch zwei Innenverteidiger ebenso fehlen wie Rotsünder Victor Ragalsky.