Für Peiting zählt nur ein Dreier

Von Roland Halmel

Peiting - Einen Platz im Vorderfeld peilten die Fußballer des TSV Peiting als Saisonziel in der Kreisliga 2 an. Davon sind die Mannen von Trainer Stefan Jocher nach der mehr als nur durchwachsenen Hinrunde aber weit entfernt. Drei Niederlagen in den letzten Spielen vor der Winterpause ließen die Peitinger bis auf Platz acht abstürzen. Auf den Abstiegsrelegationsplatz beträgt der Vorsprung nur noch ein mickriges Pünktchen.

Entsprechend groß ist der Druck auf das Team, das mit Nachholspiel am heutigen Samstag (15 Uhr) zuhause gegen den SC Oberweikertshofen II, das neue Jahr eröffnet wird.. „Einen solchen Start in die Rückrunde wie vergangene Saison können wir uns jedenfalls nicht erlauben“, denkt Coach Stefan Jocher vor dem Duell gegen den Tabellensechsten noch mit Grausen an das Vorjahr zurück, als seine Truppe nach der Winterpause sieben Spiele sieglos blieb.

Die gute Vorbereitung, die bereits im Januar mit den ersten Laufeinheiten begann, stimmt ihn aber zuversichtlich, dass sich so etwas nicht wiederholt. „Die Jungs haben sehr gut mitgezogen und sie sind fit“, sagt Jocher, der in der Winterpause zwei Abgänge durch Mittelfeldmann Michael Kirchbichler (SV Kinsau) und Torhüter Daniel Baltzer (SpVgg Kaufbeuren) zu verzeichnen hatte. „Wenn man drei Topleute im Tor hat, ist so etwas nicht ungewöhnlich“, nahm Jocher den Weggang seiner Nummer Eins gelassen hin.

Für Baltzer kehrt Max Eirenschmalz zwischen die Posten zurück. Auch Christian Steeb und Manuel Blatt stehen wieder im Kader. Steeb absolvierte aber erst eine Trainingseinheit. Seine Rückkehr erfolgt erst in ein paar Wochen. Blatt ist gegen Oberweikertshofen verhindert. Verzichten muss Jocher zudem auf den angeschlagenen Elias Heiß. „Wir haben aber einen guten Kader mit 14 Mann“, sagt der TSV-Coach.

Mit welcher Aufstellung Oberweikertshofen anrücken wird, ist fraglich. „Sie hatten in der Vorbereitung einige Personalsorgen“, hat der TSV-Trainer in Erfahrung gebracht. Nicht ausgeschlossen sind deshalb Verstärkungen aus dem Landesliga-Kader des SCO. „Ich rechne mit einem starken Gegner, der auch Punkte braucht, um nicht hinten rein zu rutschen“, erwartet Jocher einen umkämpften Jahresauftakt. „Aber in unserer Situation müssen wir daheim die Spiele gewinnen“, stellt Jocher klar.