Für Lauingen läuft es noch nicht rund

FC Lauingen - SpVgg Deiningen 1:1
In einer hektischen und ruppigen Partie, in der die rote Karte für Lauingens Waldemar Völker den unschönen Höhepunkt bildete, kam der Spitzenreiter nicht über ein Remis hinaus. Die Deiniger spielten gut mit und hatten auch die eine oder andere Torchance. Bei Lauingen lief es nach der Winterpause noch nicht so rund wie noch im Herbst, was sich vor allem im Abschluss bemerkbar machte. In der achten Minute vergab Christoph Marek freistehend vor dem Tor, nachdem sich Hakan Polat vorher schön auf rechts durchgesetzt und seinen Sturmpartner mustergültig bedient hatte. Auf der Gegenseite zielte Michael Jais aus 15 Metern knapp drüber (28.). Hakan Polats Freistoß aus 20 Metern strich über die Querlatte (36.), Waldemar Völkers Schuss aus 16 Metern ebenso (40.). Fast mit dem Pausenpfiff gingen die Mohrenstädter dann doch noch in Führung: Phillip Goldau verwandelte einen an Markus Nsouli verursachten Foulelfmeter sicher (45.). Zurück aus der Kabine fälschte Goldau dann ber eine Flanke des Gegners unglücklich ins eigene Tor ab – 1:1 (48.). Jais hatte sogar den Siegtreffer der Rieser auf dem Fuß (50.). Im Anschluss rannte der FCL auf das Gästetor an, doch weder Polat (63.), Marek (65.) noch Nsouli waren erfolgreich.
Schiedsrichter: Peter Fritz (Hochwang) - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Phillip Goldau (45./Foulelfmeter), 1:1 Phillip Goldau (48./Eigentor)
Rote Karte: Waldemar Völker (85./FC Lauingen/Tätlichkeit)

TSV Harburg - FC Pfaffenhofen-Untere Zusam 3:1
Wieder nichts zu holen gab es für den FC PUZ beim Angstgegner in Harburg. Schon nach fünf Minuten war zu erkennen, dass dies ein gebrauchter Sonntag werden könnte. Denn schon da musste Kapitän Robert Hörmann verletzungsbedingt vom Feld. Nur zwei Minuten später folgte die Führung für Harburg, als Adrian Staniok die Gästeabwehr düpierte (9.). Hoffnung machte sich breit, als Christoph Kehrle aus halbrechter Position an Freund und Feind vorbei zum Ausgleich traf (14.). Allerdings blieb die FC-Abwehr zu nachlässig, und so konnte Harburg nur neun Minuten später die erneute Führung erzielen. Stefan Kovacs war mit seinem Schuss ins lange Eck erfolgreich. Zu allem Überfluss schlichen sich jetzt immer wieder kleine Fouls gegen die Gelb-Blauen ein. Einen Freistoß aus 22 Metern versenkte dann Christian Stelzenmüller für Harburg ins Torwarteck zur 3:1-Halbzeitführung.
Engagierter traten die Gäste zur zweiten Hälfte an. Ab der 60. Minute spielten nur noch die Zusamtaler. Doch zu ungenau waren die Abspiele, und außerdem waren die Angriffe zu brav vorgetragen. Kam jedoch mal ein vernünftiger Angriff zustande, war der Keeper der heimischen Elf jederzeit Herr der Lage. Harburg hatte in Hälfte zwei nur noch einen gefährlichen Konter, den Philipp Glaß jedoch von der Linie fischte.
So plätscherte das Spiel seinem Ende entgegen und hatte mit Harburg letztlich auch den verdienten Sieger, da die Gäste alles in allem einfach zu harmlos waren.
Schiedsrichter: Georg Jung (Lützelburg) - Zuschauer: 70
Tore: 1:0 Adrian Staniok (11.), 1:1 Christoph Kehrle (13.), 2:1 Stefan Kovacs (23.), 3:1 Christian Stelzenmüller (30.)

SSV Dillingen - TSV Hainsfarth 3:2
Ein zerfahrenes Spiel sah zunächst leichte Feldvorteile für die Dillinger, doch den Führungstreffer erzielte das gut dagegenhaltende Tabellenschlusslicht: SSV-Keeper Alexej Wachowski umspielte im eigenen Strafraum zunächst einen gegnerischen Akteur, ehe ihm ein Fehlpass auf Philipp Schneid unterlief – 0:1 (9.). Elf Minuten später stellte Alexander Kinder nach einer Freistoßflanke von Eduard Bender den Gleichstand her. Die SSV befand sich direkt nach der Pause noch im Tiefschlaf und kassierte abermals einen Gegentreffer: Dario Hertle flankte von links, der sträflich freistehende Nico Leister nickte zum 1:2 ein (47.).
Die tief und kompakt stehenden Rieser schienen in der Folge dem dritten Treffer sogar näher als die Hildmann-Truppe dem Ausgleich. Doch Dillingen wurde für seinen Siegeswillen belohnt: Zunächst glich erneut Kinder nach feinem Pass in die Gasse von Gazmend Nuraj aus (75.), vier Minuten später köpfte Kapitän Dominik Riedinger eine genaue Belakov-Flanke zum umjubelten Siegtreffer in die Maschen.
Schiedsrichter: Martin Janyga (Sielenbach) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Philipp Schneid (9.), 1:1 Alexander Kinder (20.), 1:2 Nico Leister (47.), 2:2 Alexander Kinder (75.), 3:2 Dominik Riedinger (79.)

Bei der Volleyabnahme von Oettingens Matus Mozol (11) war Nördlingens Keeper Daniel Wagner zur Stelle und vereitelte den Anschlusstreffer. F.: Walter Brugger

TSV Nördlingen II - TSV Oettingen 2:0
Die Nördlinger legten den Grundstein für den Sieg in der ersten Halbzeit. Daniel Kienle sorgte nach einer Freistoßflanke von Robin Helmschrott für den Führungstreffer (19.). Und während die Oettinger ihre beste Möglichkeit durch Martin Stano nach einer Ecke von Nezugang Matus Mozol vergaben, legte der Landesliga-Unterbau nach. In der 29. Minute erzielte Sascha Hemayatkar-Fink im Anschluss an eine Ranftl-Ecke das 2:0. Sehenswert war auch ein Seitfallzieher von Mozol, doch Nördlingens Keeper Daniel Wagner reagierte prächtig (37.). Auch Oettingens Keeper Simon Molder hatte eine starke Szene, als er den Schuss von Stefan Klaß aus Kurzdistanz entschärfte.
Im zweiten Durchgang hielten die Gastgeber die Wörnitzstädter von ihrem Tor entfernt, hatten aber auch selbst kaum Gelegenheiten zur Resultatsverbesserung. Timo Stachs Distanzschuss flog knapp über die Latte (55.) und Ertan Battal klärte bei einem Schuss von Johannes Höhenberger vor der Torlinie (80.).
Schiedsrichter: Erkan Oflaz (TGB Günzburg) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Daniel Kienle (19.), 2:0 Sascha Hemayatkar-Fink (29.)

SC Nähermemmingen-Baldingen - SSV Höchstädt 0:2
Unnötig spannend machten es die Höchstädter gegen einen schwachen Abstiegskandidaten. Erst in der 80. Minute erzielte Florian Kratzer nach einem Freistoß von Patrick Wanek das erlösende 0:2. Die Rothosen starteten furios in die Partie und hatten durch Spielführer Sebastian Letzing gleich drei klare Chancen. Unerklärlich dann das Nachlassen der SSV. In der 27. Minute verletzte sich dann Letzing und musste sofort durch Thomas Kehrle ersetzt werden. Dessen erste Aktion führte zur Führung, da SC-Keeper Cama seinen Schuss nur abklatschen konnte und Sebastian Wanek abstaubte – 0:1. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit hatten die Höchstädter Glück, als der Ball nach einem Freistoß nur auf die Latte tropfte. Dies war aber die einzige nennenswerte Chance der Gastgeber in der kompletten Spielzeit.
Auch in der zweiten Halbzeit taten sich die Höchstädter schwer, ein ordentliches Spiel auf dem holprigen und kleinen Spielfeld aufzuziehen. Trotzdem erarbeiteten sie sich eine Vielzahl von Chancen, die teils kläglich vergeben wurden. Nach 90 spannenden Minuten pfiff Schiedsrichter Hajrettin Karakus die faire Partie ab und die Rothosen freuten sich über einen wichtigen Pflichtsieg.
Schiedsrichter: Hayrettin Karakus (FC Gundelfingen) - Zuschauer: 40
Tore: 0:1 Sebastian Wanek (28.), 0:2 Florian Kratzer (80.)

Gegen den Aufstiegsanwärter FC Maihingen (in orange) setzte es für Eggelstetten eine Heimniederlage. F.: Elisa Bauer

SV Eggelstetten - FC Maihingen 1:2
Maihingen tat sich schwer, gewann aber durch Doppeltorschütze Dominik Göck aufgrund seiner abgeklärten Spielweise letztendlich verdient mit 2:1. Mit ihrer ersten Torchance gingen die Rieser nach 21 Minuten durch einen Kopfball von Göck in Führung. In der 38. Minute war es wiederum Göck, der einen Fehler von SVE-Keeper Raimund Gritschneder zum 2:0 nutzte. Kurz nach der Halbzeit vergab Jürgen Liebhard die Vorentscheidung, als er allein vor Gritscheneder auftauchte, dieser doch diese Eins-gegen-Eins-Situation für sich entschied. Spannung kam noch einmal auf, als In der 78. Minute Benjamin Mang aus 14 Metern auf 1:2 verkürzte. Danach drückte die nie aufsteckende Eggelstetter auf den Ausgleich, der aber trotz einiger Torchancen nicht mehr gelingen wollte.
Schiedsrichter: Johannes Heider (Bissingen) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Dominik Göck (21.), 1:2 Benjamin Mang (78.), 2:0 Dominik Göck (38.)
Gelb-Rot: Maximilian Reiner (88./SV Eggelstetten), Bernhard Gebhart (90./SV Eggelstetten)

SV Donaumünster-Erlingsh. - SG Flotzheim/Fünfstetten 1:1
Nach 15 Minuten lag der SVD-Führungstreffer in der Luft. Nach Jürgen Sorgs Eckstoß wollte Patrick Schubert mit der Hacke verlängern, doch SG-Keeper Alexander Nowotny war zur Stelle. Zumeist spielte sich das Geschehen in der aber im Mittelfeld ab. Zwingende Möglichkeiten hatten die Flotzeimer in der 38. Minute durch Patrick Leinfelder und kurz vor der Pause mit einem Lattenknaller.
Nach dem Seitenwechsel drängte die Gebauer-Elf auf die Führung. Schubert verpasste aus halblinker Position per Freistoß nur knapp. Die nächste Möglichkeit für den SVDE gab es nach 54 Minuten – Florian Eising spielte Schubert frei, dieser flankte auf Achim Schreiber, der noch scheiterte. Vier Minuten später machte er es besser und erzielte mit einem Flachschuss ins linke Eck die 1:0-Führung. Torwart Alexander Nowotny entschärfte nach 68 Minuten einen Weitschuss Schreibers mit einer Glanzparade. Der SVDE beherrschte die zweite Hälfte, doch dann kam der Tiefschlag: Fabian Ferber köpfte aus gut elf Metern an den Querbalken und landete letztlich hinter der Linie. Trotz aller Bemühungen wollte der Siegtreffer für den SVDE nicht mehr gelingen.
Schiedsrichter: Tobias Heuberger (Möttingen) - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Achim Schreiber (54.), 1:1 Fabian Ferber (73.)

FSV Marktoffingen - SpVgg Altisheim-Leitheim 0:1
Anfangs war die Partie von vielen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt. Vor das Tor ging es dann in der 16. Minute. Die FSV-Abwehr konnte nicht klären und Oliver Dix schob ein. Es sollte die frühe Entscheidung sein. In der Folge zogen sich die Altisheimer zurück und überließen Marktoffingen das Spiel. Doch die Chancen von Moritz Faußner (26.), als Florian Förster im letzten Moment klären konnte, oder durch Estner, der kurz vor dem Pausenpfiff aus 17 Metern das Tor nur um Zentimeter verfehlte, brachten nichts ein.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild, der FSV war um den Spielaufbau bemüht und die SpVgg blieben immer wieder durch Konter gefährlich. Die beste Ausgleichschance hatte Jochen Seitz, bei dessen Schuss der reaktivierte Altisheimer Keeper Matthias Münch gerade noch zur Ecke klären konnte. Obwohl der FSV weiter Druck macht, gab es keine weiteren zwingenen Möglichkeiten mehr.
Schiedsrichter: Peter Strobel (Dettenschwang) - Zuschauer: 70
Tor: 0:1 Oliver Dix (16.)