„Das war einfach klasse“, staunte dort Tanja Hoehne über den sportlich fairen Knirps. Der hatte nach dem Abpfiff seinem Trainer Ronald Große auf Nachfrage gesagt, dass er knapp vorbei geschossen hatte und war auch sofort der Ansicht, dass man das falsche Ergebnis richtig stellen müsse. „Ich habe ihn nicht ermuntert oder gar gezwungen“, unterstreicht der Coach, der nur zur Turnierleitung mitgegangen war, damit der Kleine nicht „verloren geht“.
Ob 5:0 oder 4:0 spielte für das Turnier keine Rolle, aber doch für die „geheime Torjägerliste“, die die Kinder immer für sich erstellen. Und da war es doch höchst bemerkenswert, dass Dominik als einer von drei Toptorjägern derart ehrlich auf einen möglicherweise entscheidenden Treffer verzichtete – ganz abgesehen davon, dass es bei einer solchen Geste nicht auf das Ergebnis, sondern einfach auf die richtige Wertvorstellung ankommt.