Fünf Teams, null Punkte

Heiligenhauser SV — DSK Köln 0:3 (0:1). Der HSV unterlag zu Beginn der neuen Saison gegen DSK Köln mit Lars Leese an der Seitenlinie im heimischen Rolf-Hahn-Stadion.

Zunächst kam der Gastgeber nicht gut ins Spiel. Viele „Stockfehler” und Ballverluste waren Zeichen großer Nervosität. Folgerichtig ging der Gast in der 7. Minute nach einem langen Ball, der von der Seite gefährlich in die Mitte gebracht wurde mit 1:0 in Führung. „Nach 20 Minuten haben wir uns gefangen und konnten uns auch gute Chancen herausspielen”, berichtet Knobel.

In der 23. Minute traf Linus Werner nur die Latte und Minuten später konnte sein Schuss vom Kölner Torhüter in höchster Not pariert werden.

In der Halbzeit fasste der HSV neuen Mut und wollte das Spiel noch drehen. Nach einer Ecke war Marco Siebert zur Stelle, doch der Ball verfehlte ganz knapp sein Ziel. Doch in der 57. Wusste sich Sebastian Zahr nur mit einem Foul zu helfen. Den fälligen Strafstoß verwandelte der DSK-Spieler sicher zur 2:0-Führung.

„Danach war es sehr schwierig, denn meine Jungs haben danach selber nicht mehr daran geglaubt, dass das Spiel noch gedreht werden könnte”, erklärt der HSV-Coach.

Entsprechend gelang dem Gast in der 72. Minute noch der 3:0-Endstand, der für Patrick Knobel in dieser Höhe verdient war. „Es war nicht alles schlecht was wir gezeigt haben, aber leider haben wir oftmals die falschen Entscheidungen getroffen,” bilanziert der Coach abschließend.

Heiligenhauser SV: Bäcker, Wotschel (46. Akpinar), Reddemann (70. Kesimoglu), Siebert, Zahr, Kleiber, Rolfes (80. Halbe), Linder, Werner, Röger, Fritzinger.

SF Troisdorf — VfR Wipperfürth 4:1 (4:1). Trotz der 1:0-Führung von Julian Dewald in der 7. Minute stand der VfR am Ende mit leeren Händen da. Denn ein Doppelschlag in der 21. und 22. Minute brachte die Wende und stellte die Weichen auf Niederlage für die Scheider-Elf. Doch damit nicht genug. Erneut reichten dem Gastgeber vier Minuten noch vor Pause, um die Führung auf 4:1 auszubauen. Damit war für den Gast zum Saisonauftakt nichts mehr zu holen bei dem Landesligaabsteiger. Ein guter Auftakt, wie von Scheider gewünscht, blieb aus.

SV Frielingsdorf — 1. FC Spich 1:7 (1:4). Das Heimdebüt für den neuen SVF-Trainer Dennis Lüdenbach ging völlig daneben. Mit 1:7 erlitt der Gastgeber eine heftige Klatsche gegen den 1. FC Spich. Zwar konnte Tim Menzel die frühe Führung der Gäste aus der 8. Minute nach knapp einer Viertelstunde ausgleichen, doch noch vor der Pause brachte der Gast die Heimmannschaft auf die Verliererstraße. Zwischen der 35. und 45. Minute stimmte bei dem Gastgeber die Zuordnung überhaupt nicht mehr und drei weitere Tore sorgten für die 1:4-Pausenführung des Gastes.

Nach dem schnellen 5:1 in der 55. Minute war die Entscheidung endgültig gefallen. Die beiden letzten Tore in der 67. und 83. Minute sorgten dann für eine hohe Klatsche des SVF.

SV Frielingsdorf: Braun, Cortes Fernandez, Fliegner, Kisseler, Menzel, Ubl (54. Höffgen), Kahm (61. Heikaus), Parmentier, Lüdenbach, Philipp Schmidt (70. Giebler), Wolf.

SpVg. Porz — SV Bergisch Gladbach 09 II 3:0 (1:0). 20 Minuten lang konnte der Gast aus Gladbach das Spiel ausgeglichen gestalten, bevor der Gastgeber mehr und mehr das Heft in die Hand nahm.

Die 1:0-Führung nach einer direkt verwandelten Ecke war die logische Folge. Die Überlegenheit setzte sich bis zur Halbzeit fort, weil die Heimmannschaft robuster agierte und mehr Zweikämpfe gewann. Nach dem Wechsel sorgten zwei individuell Fehler für die Entscheidung. „Als wir nach 60 Minuten 0:3 zurücklagen, war das Spiel entschieden”, erklärt Jürgen Vis. Kurz vor dem Ende konnte sich 09-Schlussmann René Michels noch einmal auszeichnen, als er einen Elfmeter hielt (83.).

SV Bergisch Gladbach 09 II: Michels, Ndomba (78. Haziraj), Demir, Kocyigit, Acar, Semrekah, Delija, Tomaszowski, Fugarini (77. Gaygusuz), Kallon, Pröpper (62. Cam).

SV Schlebusch — SV Altenberg 8:0 (5:0). Mit einer derben Klatsche hat der Aufsteiger sein erstes Spiel in der Bezirksliga bestritten. „Wir haben auch in der Höhe absolut verdient verloren. Das war für alle ein Paukenschlag, auch für mich als Trainer. Vielleicht war ich zu optimistisch, denn so eine schlechte Leistung von meiner Mannschaft hatte ich nicht erwartet”, erklärt Werner Malischke bei seinem Debüt als SVA-Trainer. Michael Assmann wurde im ersten Durchgang eingewechselt und musste anschließend wieder verletzt ausgewechselt werden.

SV Altenberg: M. Becker, T. Becker, Zuther, Djaiz, Jenniges (28. Assmann/ 51. Winkhaus), Caylali, Cella, Schulz, Nagel, Herd (46. Walle), Oedelshoff.