Fünf Partien am Supersamstag - Gipfeltreffen auf der Lay

SV Morbach - SG Altenkirchen (Samstag, 15.30 Uhr, Rasenplatz Morbach)

Ausgangslage: Morbach zeigte zuletzt bei Tabellenführer Engers eine ansprechende erste Halbzeit, unterlag am Ende aber mit 1:3. Der kommende Gegner Altenkirchen kassierte zuhause gegen Eisbachtal gar eine 0:7-Klatsche: "Es wird ein Duell auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden. Sie werden sicher nach dem 0:7 Wiedergutmachung betreiben wollen. Dem müssen wir entgegentreten und sind gewarnt. Wir schauen vor allem auf uns und wollen unseren Fußball spielen", erklärt Morbachs Coach Thorsten Haubst.

Personal: Verzichten muss er weiterhin auf die Dauerverletzten. Fraglich sind zudem Yannick Görgen (Jochbeinprellung) und Dennis Schröder (Leistenprobleme), deren Einsätze sich kurzfristig entscheiden werden.

Prognose: Obwohl in der Tabelle derzeit vier Plätze zwischen Morbach (Neunter) und Altenkirchen (13.) liegen, trennen die beiden Teams nur drei Punkte voneinander.

SG 06 Betzdorf - SG Saartal Irsch (Samstag, 15.30 Uhr, Rasenplatz Betzdorf)

Ausgangslage: Rund 220 km Anfahrt muss die SG Saartal Irsch am Samstag bewältigen, bevor es auf dem Platz gegen Betzdorf geht. Die Gastgeber warten seit fünf Spielen (vier Niederlagen, ein Remis) auf einen Sieg. Stefan Dawen weiß: "Sie sind super in die Runde gestartet und bringen Oberligaerfahrung mit. Daher sind sie klarer Favorit. Aber sie hatten die letzten Wochen auch Probleme. Unser Ziel ist es das beste aus der Situation zu machen, uns defensiv weiterhin zu festigen und einen Punkt mitzunehmen."

Personal: Weiterhin nicht dabei sind die Langzeitverletzten. Nun kommen mit Marc Schulte (Urlaub), Lukas Kugel (beruflich) und Benedikt Lui (angeschlagen) drei weitere Ausfälle hinzu. Lucas Thinnes (krank) könnte sich bis zum Wochenende wieder fit melden.

Prognose: An die letzten beiden Ergebnisse dürften sich die meisten Fans noch erinnern. Auf ein (legendäres) Last-Minute-4:4 in Betzdorf, folgt im Februar dieses Jahres ein 5:0-Heimsieg der SG. Heuer ist dies kein Thema mehr: "Das ist in der Mannschaft kein Thema. Wir konzentrieren uns auf die aktuelle Saison", betont Dawen.

FSV Trier-Tarforst - SG Kyllburg/Badem/Gindorf (Samstag, 15.30 Uhr, Rasenplatz Trier-Tarforst)

Ausgangslage: Derbytime auf Tarforst. Die SG Kyllburg ist am Samstag zu Gast. Christian Esch warnt trotz der Tabellensituation vor den Gästen: "In Derbys ist alles möglich. In der Vergangenheit haben wir einige herbe Niederlagen gegen sie hinnehmen müssen. Wir brauchen hundert prozentige Konzentration. Allerdings ist meine Mannschaft bereit. Wir haben uns zuletzt charakterlich gefestigt und konstant gute Leistungen abgerufen. Vielleicht ist ihr Spiel unter der Woche ein kleiner Vorteil für uns." Gästecoach Guido Habscheid schreibt den Gastgebern ohnehin die Favoritenrolle zu: "Tarforst ist klarer Favorit. Das zeigt sowohl die Tabelle, als auch dass sie einige Spiele in Serie gepunktet haben. Wir müssen schauen, dass wir dort unsere bestmögliche Leistung abrufen und wieder mehr Zähler einfahren."

Personal: Während beim FSV Nicola Rigoni (Schambeinentzündung), Lukas Herkenroth (Muskelfasserriss), Jakob Ksoll (Patellasehne) und Thorsten Oberhausen (Muskelfasserriss in der Wade) ausfallen, befindet sich Jason Thayaparan wieder im Lauftraining. Auch Sebastian Stüber und Marc Picko (saß gegen Andernach bereits auf der Bank) sind zurück. Fraglich ist ein Einsatt von Sven Haubrich (krank).

Personalnot bei den Gästen: Neben den Dauerverletzten fällt Mike Schwandt (schwere Prellung am Mittelfuss) bis zu zwei Wochen aus. Auch Moritz Habscheid (krank) wird wohl fehlen. Damian Machon (zuletzt beruflich verhindert) könnte zum Kader hinzustoßen.

Prognose: Aus den letzten zwölf Duellen ging die SG Kyllburg fünfmal als Sieger hervor. Tarforst konnte drei Spiele gewinnen. Viermal trennten sich die Kontrahenten mit Remis. Während die Eifler Punkte brauchen, um den Abstand zu den Abstiegsplätzen zu vergrößern, wollen die Trierer an ihre vier Spiele andauernde Siegesserie anknüpfen.

TSV Emmelshausen - SV Leiwen-Köwerich (Samstag, 17.30 Uhr, Kunstrasen Emmelshausen)

Ausgangslage: Wenn am Samstagabend in Emmelshausen der 15. den 16. der Tabelle empfängt wollen die Gäste aus Leiwen "mehr agieren als zuletzt. Wir haben zwar defensiv zuletzt gute Leistungen gezeigt, aber mit Emmelshausen kommt nun ein Gegner auf Augenhöhe. Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, da sie direkt vor uns stehen und wir sie puktetechnisch nicht weiter davonziehen lassen wollen", sagt Timo Toppmöller. Beide Teams mussten am Wochenende eine Niederlage hinnehmen. Emmelshausen verlor 1:2 gegen Kyllburg, Leiwen musste sich Koblenz II mit 0:1 geschlagen geben.

Personal: Christopher Monzel und Frank Chalve sind noch unpässlich. Christian und Heiko Schmitt sind wieder mit dabei. Auch Nico Toppmöller ist trotz neuerlicher Kopfblessur wohl einsatzfähig. Marco Unnerstall gab nach überstandener Schulterverletzung bereits gegen Koblenz sein Comeback.

Prognose: Mit einem Sieg könnte der SV Leiwen-Köwerich den Rückstand auf Emmelshausen zumindest auf zwei Punkte verringern. Bislang gelang dem Aufsteiger erst ein Dreier - immerhin im Auswärtsspiel.

SV Mehring - TuS Mayen (Sonntag, 14.30 Uhr, Kunstrasen Mehring)

Ausgangslage: Das sechste Heimspiel der laufenden Saison ist für den SV Mehring gleichzeitig auch eine Chance die Gäste aus Mayen, aktuell Dritter mit je einem Spiel und Punkt mehr auf dem Konto, in der Tabelle zu überholen. Allerdings mahnt Frank Meeth vor dem Gipfeltreffen deutlich: "Mayen hat im Pokal nur mit 0:1 gegen Eintracht Trier verloren und das Gegentor nach einer Standardsituation bekommen. Das ist einem Rheinlandligisten länger nicht gelungen und sollte für uns Warnung genug sein. Allerdings freuen wir uns endlich ein absolutes Spitzenspiel zu haben. Wir müssen alles geben und wollen unsere Serie fortsetzen", so Mehrings Trainer.

Personal: Aus dem Mehringer Lazarett gibt es derweil kaum Neuigkeiten. Für die Verletzten Sebastian Dietz, Qendrim Bukoshi und Matija Jankulica reicht es noch nicht. Moritz Jost (Fußprobleme) pausierte unter der Woche im Trainingsbetrieb und ist fraglich. Dagegen kehrt Marcel Selmane zurück.

Prognose: TuS Mayen ist auswärts noch ungeschlagen (vier Siege, zwei Remis), fand nach zwei Unentschieden in Folge zuletzt mit einem Sieg wieder in die Spur. Beide Teams kassierten bislang erst eine Niederlage. Mehring konnte die letzten vier Spiele allesamt gewinnen.

jak