"Das war ein angenehmer und aufschlussreicher Test gegen einen Gegner, der gut Fußball gespielt hat. All unsere verfügbaren Spieler haben Einsatzzeiten bekommen. Wichtig ist, dass wir zu null gespielt haben", sagt Union-Trainer Matthias Maucksch, der anfangs einige Leistungsträger auf der Bank ließ. Er probierte taktische Varianten und wechselte in der zweiten Halbzeit sechs Spieler ein.
Da agierten die Gastgeber engagierter als im ersten Abschnitt - nur bei einem Schuss von Arbnor Dervishaj musste sich der Gäste-Torhüter strecken - und entwickelten mehr Druck auf das gegnerische Tor. Zwei Minuten nach Wiederanpfiff verfehlte der eingewechselte Christian Mlynarczyk aus 14Metern nur knapp das Tor. Auch die Leipziger, Fünfter der NOFV-Oberliga Süd, ließen nicht locker und blieben gefährlich, wobei Union-Keeper Daniel Bittner zwei-, dreimal eingreifen musste.
Die entscheidende Szene gab es dann nach rund 20 Minuten in der zweiten Halbzeit durch einen Antritt in den Strafraum von Mlynarczyk, der von Maximilian Schnabel von den Beinen geholt wurde. Geurts traf sicher vom Elfmeterpunkt. Danach gab es noch den einen oder anderen guten Spielzug sowie einige Chancen für den FSV Union, die aber nicht zum Tor führten.
Drei Geburtstagskinder hatten die Fürstenwalder am Freitag dabei: den neuen Co-Trainer Michael Pohl (47), den noch verletzten Torwart Oliver Birnbaum (28) und Jakob Zwerschke (23).