FSV schießt sich aus der Mini-Krise

Damit hielt er den 4:2-Sieg seines Teams fest. „Wir haben auch in den Spielen davor hart gearbeitet, aber hatten das Glück nicht, diesmal haben wir es uns verdient“, sagte der FSV-Keeper.

Nicht nur Brüggemann biss auf die Zähne, alle im FSV-Kader zeigten diesmal Zähne. Mit dem Sieg gegen Schwedt landete Bernau nach dem Stotterstart (5 Punkte nach 5 Spielen) nun den erhofften Befreiungsschlag. „Ich bin glücklich, dass die Jungs sich belohnt haben, dadurch kriegen wir Selbstvertrauen“, sagte Trainer Daniel Dornbusch.

Dabei hatte der FSV, der in der Tabelle auf Rang acht vorrückte, auch gegen Schwedt einige Dusel-Momente zu überstehen, wie schon in den Spielen zuvor. Diesmal aber ließ man sich davon nicht beirren. Trotz des frühen Rückstands, den man sich nach einem Schwedter Konter durch Nico Hubich fing (6.), spielte man weiter konzentriert nach vorn. Der Lohn: das 1:1 durch Justin Pehl (19.).

Auch im Anschluss gaben die Bernauer weiter Gas. Bis zum Führungstor mussten sie aber bis zur 55. Minute warten: Nach blitzschnell ausgeführtem Freistoß, direkt in den Lauf von FSV-Stürmer Mehyar Gacem, traf dieser aus 12 Metern ins lange Eck.

Der FSV musste anschließend wegen Unstimmigkeiten in der Abwehr zwar den Anschlusstreffer (67., Patrick Büchner) hinnehmen. Doch auch diesen Rückschlag steckte der FSV weg. Georg Machut erzielte nach schöner Kombination mit einem Heber vom linken Strafraumeck das umjubelte 3:2 (78.). In der 86. Minute war es dann erneut Gacem, der einen Freistoß aus spitzem Winkel fast von der Eckfahne ins Tor drosch.

Mit dem 4:2 brachte Gacem den FSV endgültig auf die Siegerstraße. Und als dann Brüggemann in der 90. Minute noch den besagten Foul-Elfmeter bravourös hielt, war der Sieg perfekt.

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