2024-05-08T14:46:11.570Z

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Tritt künftig kürzer: FSV-Kapitän Stephan Leipert (links, gegen Sandro Samardzic, Weil) | Foto: Niklas Schöchlin
Tritt künftig kürzer: FSV-Kapitän Stephan Leipert (links, gegen Sandro Samardzic, Weil) | Foto: Niklas Schöchlin

FSV Rheinfelden will seinen Kader punktuell verstärken

Derby gegen den FV Lörrach-Brombach +++ Planungen für die kommende Saison laufen

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Einzig die Theorie muss noch den Haken hinter den Rheinfelder Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga setzen. Die Planungen für die vierte überbezirkliche Saison in Serie laufen.

Es ist ein knappes Jahr her, da mussten die Rheinfelder Kicker zittern. Selbst als ihr Saisonfinale in Efringen-Kirchen abgepfiffen war, vergingen noch Minuten der Ungewissheit, ehe sie die Nachricht der Rettung erreichte. Eine Zitterpartie gibt es für den FSV heuer nicht. Der Klassenerhalt ist praktisch fix, ein Punkt am Freitag im Derby gegen den FV Lörrach-Brombach bestätigt ihn auch in der Theorie. Die Statistik stärkt die Rheinfelder Hoffnung: Unter dem Trainerduo Marc Jilg/Anton Weis ist der FSV seit der Winterpause zuhause ungeschlagen (vier Siege, ein Remis).

Jilg/Weis werden das Team auch in der kommenden Saison betreuen, das hatten beide Seiten bereits bei Amtsantritt im Dezember vereinbart. Im Kader deuten sich nur wenige Veränderungen an. „Unser Ziel ist es, die Jungs zu halten, und keinen abzugeben“, sagt Weis. „Die Gespräche verliefen bisher positiv“, erklärt Joachim Sperker, der sportliche Leiter des FSV. Lediglich zwei, drei Gespräche stehen noch aus. Ein Grund für den Aufschwung seit der Winterpause war die große Auswahl an Spielern – das soll auch so bleiben. „Konkurrenz belebt das Geschäft“, betont Weis.

Derzeit einziger Abgang: Kapitän Stephan Leipert. Der 29-jährige Verteidiger, der kürzlich nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, wird gegen den FVLB offiziell verabschiedet. Leipert erwarte Familienzuwachs und werde erst einmal kürzer treten, so Sperker.

Den Kader wollen die Verantwortlichen punktuell verstärken. Auf der Liste: ein Innenverteidiger, ein weiterer Akteur für den Defensivbereich sowie ein Angreifer, idealerweise als Ergänzung und Gegenstück zum klassischen Mittelstürmer Jeremy Stangl. Im Tor plant Sperker weiter mit Dany Quintero und Vadim Herz, sucht darüber hinaus einen „talentierten Torhüter, der an die Landesliga-Mannschaft herangeführt werden soll“.

Lucas Eschbach, 27, seit der Winterpause außer Gefecht gesetzt, wird neu angreifen, während die Zukunft des Langzeitverletzten Franco Stessens, bei dem ein Ortswechsel ansteht, offen ist. Der argentinische Mittelfeldspieler hatte seinen letzten Einsatz am 21. Mai 2016 – beim Saisonfinale in Efringen-Kirchen.

Aufrufe: 011.5.2017, 19:59 Uhr
Matthias Konzok (BZ)Autor