2024-05-10T08:19:16.237Z

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Spielerisch möchte er von seiner Mannschaft künftig mehr sehen: FSV-Trainer Oli Schnös, der Höhenrain unabhängig von der Ligenzugehörigkeit weitertrainiert.  Foto: Rudi Stallein
Spielerisch möchte er von seiner Mannschaft künftig mehr sehen: FSV-Trainer Oli Schnös, der Höhenrain unabhängig von der Ligenzugehörigkeit weitertrainiert. Foto: Rudi Stallein

Höhenrain verlängert mit Schnös

Trotz Abstiegsplatz

FSV Höhenrain – Der Klassenerhalt ist für den FSV Höhenrain sechs Spieltage vor Saisonschluss in weite Ferne gerückt.

Am Trainer wird beim Schlusslicht der Kreisklasse 2 jedoch nicht gerüttelt. Im Gegenteil: Vor dem Heimspiel gegen den FC Deisenhofen einigten sich der sportliche Leiter Hans Rieger und Trainer Oli Schnös darauf, die Zusammenarbeit in der kommenden Saison fortzusetzen – unabhängig von der Ligenzugehörigkeit.
„Wir sind mit seiner Arbeit zufrieden. Er ist sehr engagiert, bringt super neue Ideen rein. Das Training macht den Spielern Spaß, die Mannschaft steht trotz des sportlichen Misserfolgs hinter dem Trainer“, führt Rieger einige Gründe an, die aus Sicht des Vereins für eine Vertragsverlängerung sprachen.

Schnös bestätigt, dass die gute Stimmung im Team für ihn mit ausschlaggebend gewesen sei, weiter in Höhenrain zu arbeiten. „Die Jungs sind immer im Training, arbeiten sehr fleißig. Wenn das anders wäre, hätte ich nicht noch ein Jahr drangehängt.“ Ein weiterer Grund sei, dass das Saisonziel, nicht in Abstiegsnot zu geraten, vollkommen verfehlt wurde. „Wir haben null Erfolg. Da kann ich nicht einfach hinschmeißen“, argumentiert Schnös. „Es macht mir trotzdem viel Spaß. Super Anlage, toller Vorstand, prima Umfeld.“ Und wenn es tatsächlich im Sommer wieder in die A-Klasse gehe, sei das kein Beinbruch, meint Rieger. „Vielleicht ist es besser, wenn die junge Mannschaft sich eine Klasse tiefer ein, zwei Jahre entwickeln kann.“
Damit kann sich auch der Trainer anfreunden, der schon ein Ziel für die nächste Saison formuliert: „Kämpferisch ist die Mannschaft top. Aber spielerisch kommt noch nicht viel dabei rum. Das müssen wir unbedingt verbessern.“

Text: Rudi Stallein

Aufrufe: 026.4.2017, 09:35 Uhr
Isar-Loisachbote - Rudi StalleinAutor