„Aber wir sind selbstbewusst genug, dass wir auch in dieser Wundertüte etwas Zählbares finden“, fügt Horstkötter schnell hinzu, um erst gar nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, dass die Gütersloherinnen nur die Punkte wegbringen würden. Für dieses Selbstbewusstsein hat vor allem der Pokalerfolg gegen den SV Meppen am letzten Sonntag gesorgt. „Da hat die Mannschaft gezeigt, dass sie beißen kann“, stellt der Geschäftsführer stolz fest. Wie sich der FSV nach einem 0:2-Rückstand erst ins Spiel und dann ins Elfmeterschießen kämpfte, ist für Horstkötter sozusagen Vorbild für den Saisonstart. Mit Wolfsburg II, Aufstiegskandidat Werder Bremen und Vizemeister BV Cloppenburg haben es die Gütersloherinnen schließlich nacheinander mit drei ordentlichen Brocken zu tun.
Um sie aus dem Weg zu räumen, verlangt Trainerin Britta Hainke neben einer guten kämpferischen Einstellung eine bessere Chancenauswertung, denn auch gegen Meppen hätten die Spielerinnen „viel zu viel liegen gelassen“ Verzichten muss Hainke in Wolfsburg auf die verletzte Melanie Ott.