2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
F: Martinschledde
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FSV Gütersloh hat nächsten Coup im Blick

Frauen-Zweitligist gastiert am Sonntag beim neuen Tabellenführer SV Werder Bremen

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Mit dem 0:0 gegen den VfL Wolfsburg II verhalfen die Fußballerinnen des FSV Gütersloh den Kolleginnen von Werder Bremen in der 2. Bundesliga zur Tabellenführung. Auf Dankbarkeit dürfen sie am Sonntag allerdings nicht hoffen, wenn sie zum zweiten Spiel der Rückrunde auf Platz elf des weitläufigen Sportgeländes am Weserstadion antreten müssen.

„Wer sagt denn, dass wir nicht noch einmal so ein Ding heraushauen können“, stellt Michael Horstkötter in den Raum. Nach dem überraschenden Coup gegen die „Wölfinnen“ hat der FSV-Geschäftsführer bei den Spielerinnen großes Selbstvertrauen ausgemacht. Allerdings räumt Horstkötter ein, dass die Auswärtsaufgabe noch etwas schwerer ist als die beim Heimstart ins neue Jahr: „Ich finde Bremen jedenfalls individuell noch etwas stärker als die Wolfsburger Reserve und auch etwas besser eingespielt.“
Ein Blick auf die Tabelle unterstreicht diese Einschätzung. Werder Bremen mit den ehemaligen Gütersloherinnen Stefanie Goddard, Lisa-Marie Scholz und Maren Wallenhorst hat seine 32 Punkte mit satten 51:13 Toren geholt. Die Wolfsburgerinnen sammelten ihre 32 Zähler mit 41:6 Toren ein.
Erheblichen Anteil an der Angriffsstärke des Aufstiegsaspiranten haben die Stürmerinnen Goddard, Cindy König und die schon 14 Mal erfolgreiche Stefanie-Antonia Sanders. Die drei trafen auch in der Vorwochen beim 4:2-Sieg in Bielefeld. „Mit dem Spiel bin ich absolut zufrieden“, sagte Werder-Trainer Steffen Rau: „Wir wollten mit einem Erfolg in die Rückrunde starten, das ist uns überzeugend gelungen.“

Auch wenn die Favoritenrolle klar verteilt ist, traut Horstkötter traut den Gütersloherinnen „zumindest ein gutes Spiel“ zu, weil sie unverändert antreten können. Kapitänin Martina Hermes ist ein bisschen optimistischer: „Wenn wir die gleiche Leistung bringen wie gegen Wolfsburg, dann können wir sogar etwas mitnehmen.“
Die Austragung des Spiels ist im Übrigen nicht gefährdet. „Im Notfall weicht Werder auf einen Kunstrasenplatz aus“, erklärt Horstkötter.

Aufrufe: 025.2.2017, 22:00 Uhr
Uwe Kramme / FuPaAutor