2024-04-30T13:48:59.170Z

Allgemeines

FSV Gütersloh stellt einen neuen Kooperationspartner vor

Arvato unterstützt den Verein. Der FSV erhält zudem eine Prämienzahlung vom DFB für die Nachwuchsförderung

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Nicht nur sportlich lief es beim Zweitligisten FSV Gütersloh am Sonntag rund. Neben dem mühelosen 3:0-Erfolg über Henstedt-Ulzburg sorgte der Verein auch abseits des Spielfeldes für positive Schlagzeilen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Firma Arvato einen neuen Kooperationspartner gefunden haben“, sagte FSV-Geschäftsführer Michael Horstkötter. Das Logistikunternehmen, das zum Bertelsmann Konzern gehört, bietet den jungen Spielerinnen zukünftig Karrierechancen.

Ob Praktika, Ausbildung oder Nebentätigkeit – der Industriekonzern möchte Chancen aufzeigen und die Spielerinnen langfristig an den FSV und die Region Gütersloh binden. „Für uns als Unternehmen ist die Kooperation spannend, weil Fußballerinnen von Haus aus belastbarer sind“, unterstrich Roland Droste von Arvato. Der Leiter der Recruiting-Abteilung hob hervor, dass gerade Nachwuchskickerinnen auf eine gute Ausbildung angewiesen seien. „Vom Sport alleine kann man schließlich nicht leben.“

Doch nicht nur in Sachen Kooperation hatte der FSV Neuigkeiten zu vermelden. Auch die Jugendarbeit entwickelt sich weiter positiv. Jugendleiter Maik Boschke durfte am Wochenende in Gevelsberg einen Scheck aus den Händen des DFB entgegennehmen. Insgesamt 4.600 Euro Bonuszahlungen schüttete der Fußballverband an die Gütersloherinnen aus. Prämiert wurde die leistungsorientierte Nachwuchsförderung der U-Nationalspielerinnen Sophia Kleinherne, Frederike Kempe (jetzt Bayer Leverkusen) und Anna-Lena Rieke (USV Jena). Mit Markus Nowoczyn stellte Boschke zudem einen neuen Trainer für die C-Juniorinnen vor. Der 50-Jährige trainierte zuletzt zwei Jahre die C-Mädchen beim SC Wiedenbrück und sucht beim FSV nun eine neue Herausforderung.

Die Zukunft von Trainerin Britta Hainke ist hingegen weiter offen. Geschäftsführer Horstkötter möchte die Trainerin in Gütersloh halten. Hainke, die den FSV erst im Sommer übernommen hatte, ziert sich allerdings noch. Grund ist jedoch nicht das Geld, sondern die Rahmenbedingungen mit Blick auf die eingleisige Zweite Liga, für die man sich in der kommenden Spielzeit qualifizieren müsse.

Aufrufe: 028.3.2017, 10:00 Uhr
Dennis BleckAutor