2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
F: Martinschledde
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FSV Gütersloh feiert einen nie gefährdeten 3:0-Sieg

2. Frauen-Bundesliga: Doppelschlag vor der Pause ebnet den Weg zum Erfolg über den SV Henstedt-Ulzburg

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Mühelos setzte sich der FSV Gütersloh gegen den Tabellenneunten SV Henstedt-Ulzburg durch. Der 3:0-Erfolg über die Gäste aus Schleswig-Holstein bringt den ersten Dreier des laufenden Kalenderjahres und sorgt für Ruhe beim FSV. Mit 22 Punkten rangieren die Gütersloherinnen auf Platz sechs, so dass der restlichen Spielzeit nun entspannt entgegengeblickt werden kann.

„Das war heute ein verdienter Erfolg. Ich hätte mir aber durchaus einen noch höheren Sieg gewünscht“, sagte FSV-Trainerin Britta Hainke nach Spielschluss. Vor allem die zweite Halbzeit habe ihr nämlich nicht gefallen. „Wir haben viele Bälle verloren und spielerisch war in der Offensive noch Luft nach oben.“ Folgerichtig erzielten die Gütersloherinnen alle drei Treffer im ersten Durchgang.

Kurios war dabei das Führungstor von Birgitta Schmücker (5.). Der Außenverteidigerin rutschte eine Flanke vom Fuß. Vom Pfosten sprang der Ball anschließend über die Torlinie. „Eigentlich wollte ich Josephin Giard bedienen. Dass der Ball hinterher im Tor landet, ist natürlich umso schöner“, freute sich die Torschützin über ihren zweiten Saisontreffer. Mit einem Doppelschlag vor der Halbzeit (42.) und (44.) war die Partie noch vor dem Seitenwechsel entschieden. Marie Pollmann, die mustergültig von Josephin Giard bedient wurde, sowie Magdalena Richter schraubten das Ergebnis mit ihren Treffern in die Höhe. Vor allem Spielführerin Pollmann erntete nach dem Spiel Extralob von Trainerin Hainke: „Was Marie heute gespielt hat, war überragend.“

Omnipräsent im Mittelfeld, robust in den Zweikämpfen und immer mit einer guten Idee im Spielaufbau riss Pollmann das Spiel der Gütersloherinnen an sich. Ihr Tor zum 2:0 leitete die Nummer 19 des FSV durch einen Ballgewinn sogar selbst ein. Neben Pollmann wusste auch Melanie Ott als Innenverteidigerin zu gefallen. Die starke Offensive der Henstedterinnen kam nicht zur Entfaltung und blieb über die komplette Spielzeit blass. Vera Homp, immerhin zehnfache Torschützin der Gäste, prüfte FSV-Schlussfrau Sarah Rosemarie Rolle in den 90 Minuten nur ein einziges Mal.

FSV: Rolle – Schmücker, Lange, Ott, Schulz – Aradini, Pollmann (83 Hörenbaum), Morina, Richter – Wolf (59. Hermes), Giard (78. Klüppel).

Tore: 1:0 (5.) Schmücker, 2:0 (42.) Pollmann, 3:0 (44.) Richter.

Aufrufe: 026.3.2017, 19:43 Uhr
Dennis BleckAutor